Archiv Ausstellungen 2023



 

Die mit Styroporplatten und Linolfarben erstellten „Handdrucke“ von MICHAEL ACKERMANN widmen sich scheinbar idyllischen Landschaften, archaischen Fischfanganlagen oder südlicher Baukultur. Andere Einzeldrucke verweisen auf das Spannungsverhältnis zwischen Industriekraft und Naturzerstörung. In den klein- und großformatigen Bildern auf schwarzem Karton oder schwarzer Leinwand sind es wesentlich die Linien des Zeichners, die den Charakter der Motive prägen. Zu sehen sind in einigen Druckvarianten auch, wie durch farbliche Wechselspiele sich Stimmungen in Motiven verändern.

 

In seinen aktuellen Bildern überzieht BERND GOECKE abstrakte als auch gegenständliche Themensetzungen mit amorphen Strukturen, die den weiteren Verlauf des Arbeitsprozesses bestimmen. Hierbei kann vertiefend das Bild weiter entwickelt werden oder etwas völlig Neues entstehen. Das Ergebnis sind sich überlagernde Farbschichten mit einem expressiven Charakter. Etwas anderes sind die zum größten Teil auf Landkarten als Bildträger entstandenen Farb- und Musterrhythmen. Hier dominieren fließende helle Farben und Tuschen. Sie strukturieren einen Freiraum, der entsprechenden Platz für Phantasien schafft.

 

GABRIELE HERLITZ zeigt Abstraktionen mit Acryl, Pigmenten, Tusche, Öl und Kohle auf Leinwänden. Es sind farbstarke sowie unbunte Arbeiten zu sehen. Außerdem hat sie Holzwürfel mit Farben unterschiedlicher Art gestaltet und die Objekte mit Wachs überzogen, zum Teil mit Ritzungen/Verletzungen versehen. Wie schon bei der „KuKuK“-Ausstellung „Schichtungen“ (2022) geht es ihr auch hier wieder um die Interaktion zwischen den Materialien, Farben und Formen, sinnbildlich für das, was in der menschlichen Kommunikation als Trennendes oder Verbindendes entsteht.

 


Künstler sehen Wettenberg

 

>Leben in Wettenberg< heißt das nächste Ausstellungsprojekt des KuKuK in Wißmar, Goethestraße 4b. Künstler des Vereins und Schüler der GGL-KunstAG haben sich in den Wettenberger Ortschaften umgetan und nach Motiven Ausschau gehalten. In dieser Ausstellung vom 28.10. – 19.11.2023 wollen sie ihre Eindrücke einem breiten Publikum präsentieren.  Die Vernissage ist am 28.10. um 17.00 Uhr.     

Wettenberger Gruppen, Vereine und Einzelpersonen werden die Ausstellung mit interessanten Veranstaltungen bereichern.

 

 

Alle Veranstaltungen sind kostenlos! Gerne können Sie eine Spende für Verzehr, Getränke und zur Unterstützung der Arbeit des KuKuK dalassen!

Der KuKuK ist samstags und sonntags von 15.00 – 18.00 Uhr geöffnet.

 


Sa 04.11. 16.30 Uhr Lust auf Tanzen?

Kontratänze oder Kreistänze mal ausprobieren?

Die Gruppe des „Meisters Knecht und Mägde“ zeigt im KuKuK in Wettenberg vier Tänze aus ihrem großen Repertoire und lädt dann dazu ein, leichte Tanzen mitzutanzen.


Zu der Gruppe: Die Tanzgruppe des Meisters Knechte und Mägde tanzt jeden Mittwoch im Tempelchen (Burgstraße 65, Wettenberg) von 20: 00 Uhr bis 22:00 Uhr. 

Unser Tanz-Repertoire spannt sich von den lustigen, ausgelassenen Tänzen der Bauern und des Volkes ab dem Mittelalter, über die Tänze der europäischen Adelshöfe der Renaissance bis hin zu modernen Kontratänzen.
 

Jederzeit ist ein Neueinstieg möglich und die Teilnahme bleibt unverbindlich.

Kontakt: knechteundmaegde@web.de 

 


FALLT AUS!!! EIN ERSATZTERMIN WIRD BALD BEKANNTGEGEBEN.

So 05.11. 15.00 Uhr - Wäis froijer woar

Eine Veranstaltung um die Wettenberger Dialekte mit Musik – bei Kaffee und Kuchen

 

„Leben in Wettenberg“ mit Mundart-Kostproben

 

Wettenberg (pm). Vom 28. Oktober bis zum 19. November widmet sich der mit einer Ausstellungshalle an der Goethestraße in Wißmar angesiedelte Kunst- und Kultur-Kreis „KuKuK“ Wettenberg dem Leben vor Ort, dem Alltag, den Festivitäten. Vornehmlich in einer Kunstausstellung, die am letzten Oktober-Samstag um 17 Uhr eröffnet wird.  

Zum Programmreigen während der drei Projektwochen zählte unter anderem ein kurzweiliger Nachmittag im „KuKuK“, bei dem es ausdrücklich um die Mundart in Wißmar, Launsbach und Krofdorf-Gleiberg geht, um den zunehmend aussterbenden Sprachdialekt der Menschen im Gleiberger Land. Buchstäblich zu Wort und zu Gehör kommen dabei Rolf Henrich, Heide Kausch, Helga Moos, Walter Krombach, Norbert Schmidt sowie die Musiker Chris und Dieter Reinhardt. Richtig gelesen: musiziert und gesungen wird auch.

 

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Kaffee und Kuchen gibt’s gratis, für großzügige Gäste indes stellen die „KuKuK“-Verantwortlichen auf dem Caféhaus-Tresen ein Spendenglas auf.

  


So 12.11. 11.00 Uhr Matinee >Chor trifft Band<

 

Der Gesangverein Krofdorf e.V., zusammen mit dem Projektchor >Sehnsuchtslieder< und dem Daniel-Schulz-Trio treten nach dem erfolgreichen Konzert im Lava noch einmal mit ihren gefühlvollen Liedern im KuKuK auf.


  

Mi 15.11. 19.00 Uhr NABU:  >Schützenswerte Lebensräume in Wettenberg< 

 

Im Herbst richtet der KuKuK Wettenberg das Ausstellungsprojekt „Leben in Wettenberg“ mit einem umfangreichen Rahmenprogramm aus. Im Rahmen eines Vortrags werden dabei Anne Spitzner, Oliver Wegener und Tim Mattern vom NABU Wettenberg einen Blick auf die Natur in und um die drei Ortsteile richten. Vorlage sind die gleichnamigen Bücher aus 1989 und 2019. Somit werden die aktuelle Situation aber auch Entwicklungen der vergangen Jahrzehnte aufgezeigt. Der Vortrag konzentriert sich beispielhaft auf die drei Lebensräume Siedlung, Offenland und Wald. Dabei werden auch typische Tier- und Pflanzenarten vorgestellt. Das aktuelle Buch und weitere Broschüren des NABU sind im Rahmen der Veranstaltung erhältlich.

 

 


SA 18.11.23 um 18.00 Uhr - Mittelalterliche Töpferei in Wißmar

 

In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts gründeten die Grafen von Gleiberg die Wasserburg Gießen und das Kloster Schiffenberg. Wahrscheinlich etwa gleichzeitig entstanden am Rande des Gießener Beckens Töpfereien um die Menschen mit Geschirr, Töpfen, Krügen, Flaschen und anderen Gegenständen zu versorgen, die aus gebranntem Ton hergestellt wurden. In Annerod und Wißmar hat man Überreste keramischer Fehlbrände gefunden, also Produktionsabfälle und Ausschussware, die beim Brennen von Ton anfallen und weggeworfen wurden und die auf einen regen Töpfereibetrieb im 13. Und 14. Jahrhundert hinweisen. 

 

Klaus Engelbach nimmt uns auf seinem Vortrag „Mittelalterliche Töpfereien am Rande des Gießener Beckens“ mit in die Vergangenheit, unterstützt durch viele Bilder und einige originale Fundstücke.

 

 


 

Am 23. September beginnt der KuKuK (Kunst- und Kulturkreis Wettenberg) eine neue Gemeinschaftsausstellung in der Kunsthalle in Wißmar.

 

Insgesamt 17 Kunstschaffende des KuKuKs und zwei Gäste beteiligen sich an der Ausstellung, die diesmal kein verpflichtendes Thema und kein Programm hat. Alle Teilnehmer zeigen dem Publikum ausgewählte Werke aus ihren Ateliers und dokumentieren damit die allgemein bekannte künstlerische Vielfalt des KuKuKs.

 

Bei der hohen Anzahl der Teilnehmer kann man sich darauf verlassen, dass die Ausstellung sogar noch vielfältiger werden wird als sonst.

 

Das Spektrum der künstlerischen Techniken reicht von Acryl- und Ölmalerei über Aquarellmalerei, Zeichnungen, Handdrucke, Fotografie, Upcycling, digitale Arbeiten und unterschiedliche graphische Techniken bis zu Keramik und Schmuck. 

 

Es stellen aus:

Michael Ackermann, Jenny Balasch, Vera Bennung Corominas, Marion Engel, Klaus Engelbach, Johannes Eucker, Wolfgang Gebhard, Mark Harris, Cornelia Hollaender, Ulrike Kirschbaum, Uschi Lanzet- Hallen, Marita Meurer, Wolfgang Michaeli (Gast), Barbara Pisker, Christina Richter, Hans Joachim Schmucker (Gast), Felix Strobl, Bianca Weber, Ingrid Wortmann- Wilk, Michael Zimmer. 

 

Die Ausstellung ist vom 24. September bis zum 22. Oktober an allen Wochenenden und Feiertagen von 15.oo bis 18.oo Uhr geöffnet. Die Vernissage findet am Samstag, den 23. September, um 17.oo Uhr statt. Der Eintritt ist -wie immer- frei.

 


Die Kunstwoche im KuKuK endete am Sonntag, den 20. August, mit einer Ausstellung der dabei geschaffenen Werke. Sie werden im Oktober/November die Gemeinschaftsausstellung „Leben in Wettenberg bereichern.

 

Am 26. August beginnt eine neue Ausstellung von 16 Vereinsmitgliedern und zwei Gästen unter dem Titel: „Mystisch“.

 

Das klingt geheimnisvoll: nach mythischen Wesen, mystischer Versenkung, unerklärlichen inneren Erlebnissen, die Verstand und Logik nicht zugänglich sind. Es klingt aber auch nach Sagen, Fiktion, nach Fantasy-Geschichten, -Filmen und –Streaming-Serien, nach nebligen Wäldern voller Einhörner, Feen und Zauberer, sogar nach bedrohlichen Geistern, Monstern und Todesgefahr. 

 

„Mythos“, (aus dem Griechischen) bedeutet „Sage, Erzählung“ und bezeichnet die Götter- und Heldensagen, die Weltschöpfungs- und die Weltuntergangssagen einer Kultur.  

 

„Mystik“ (vom griechischen „myein“: Augen und Mund verschließen) bedeutet „Geheimnis, Geheimlehre, nur für Eingeweihte unter Schweigepflicht zugänglich“.  

 

„Mystisch“ ist also etwas Geheimnisvolles, Unbestimmtes, Unsichtbares, das nicht rational erklärbar ist, aber gerade deshalb fantasievolle Menschen und Künstler anzieht und anregt.

 

An der Ausstellung nehmen teil: Michael Ackermann, Jenny Balasch, Brigitte Baumgartner (Gast), Vera Bennung Corominas, Abdul Rahman Daas (Gast), Ulrike Dalla Bona, Marion Engel, Klaus Engelbach, Johannes Eucker, Mark Harris, Harald Kessler-Rautenhaus, Gabriele Ließfeld- Schneider, Oleg Nekrasov (Gast), Barbara Pisker, Ines Scheurmann, Bianca Weber, Dieter Weiß, Ingrid Wortmann-Wilk.

 

Was sie an Geheimnisvollem, Verzücktem und Verrücktem zu einer Ausstellung zusammengetragen haben, können die Besucher an allen Samstagen und Sonntagen zur Öffnungszeit von 15 bis 18 Uhr genießen. 

 

Die Vernissage findet am Samstag, den 16. August, um 17 Uhr in der Kunsthalle des Vereins in Wißmar statt. 

 


Am 15. Juli eröffnet der KuKuK (Kunst- und Kulturkreis Wettenberg) eine neue, für den KuKuK ungewöhnliche Ausstellung: „RETROSPEKTIVE“.  

 

Diesmal werden keine Arbeiten von Kunstschaffenden des KuKuK gezeigt, sondern die von drei Persönlichkeiten, die den Künstlerberuf gewählt und über Jahrzehnte hinweg erfolgreich in Gießen bzw. Mittelhessen ausgeübt haben: Günther Hermann, Jan Maria Dondeyne und Gerhard Sprey. Günther Hermann und Jan Maria Dondeyne sind leider bereits verstorben. Dies erklärt den Titel der Ausstellung.

 

Günther Hermann, weit bekannt für seine meisterhaften Farbradierungen und auch als „Maler des Lichts“ bezeichnet, war nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste, Städelschule Frankfurt als freischaffender Maler und Grafiker tätig. Von strukturierten Farbkompositionen kam er zu strengem Realismus. Natur, Wildwuchs und Wasser bringen ihn zu immer differenzierterem Farb- und Lichtsehen, das zur Loslösung der Farbe von der Gegenstandsbeschreibung und zur Dominanz des Lichts in all seinen Arbeiten führt.

 

Seine Radierungen sind lebendig wie Aquarelle, unendlich differenziert in der Farbgebung durch die immer wieder neue Ätzung der drei Druckplatten des Dreifarbendrucks. Er konnte mit jeder Platte bis zu 15 Mal drucken und so immer neue Farbtöne und Schattierungen hervorbringen. 

 

Studienreisen führten ihn in viele europäische und außereuropäische Länder. Tropenwälder und Angkor Wat in Kambodscha finden sich als Motive genauso wie Meeresbilder von Rügen, Gärten und Parks oder mediterrane Olivenhaine. 

 

Fast 40 Jahre lang war er Dozent für Zeichnung, Malerei und Radierung an der Gießener Volkshochschule. Fast alle an Kunst Interessierten im Raum Gießen dürften bei ihm ihre ersten Erfahrungen mit der Kunst und den künstlerischen Techniken gemacht haben. 

 

Jan Maria Dondeyne, flämischer Maler und Bildhauer, kam nach seiner Ausbildung zum Bildhauer an der Städtischen Kunstakademie Leuven und einem Lehramtsstudium als freischaffender Künstler nach Hessen und studierte noch Grafik und Malerei in Marburg, wo er später an der Sommerakademie wirkte. 

 

Jan Maria Dondeyne ist hauptsächlich als Maler bekannt. Einerseits Landschaften, andererseits Stadt- und Menschenbilder sind seine Sujets. Auch bei ihm löst sich die Farbe von der Beschreibung der Gegenstände und wird zur Trägerin der Stimmung. Spätimpressionismus und Expressionismus beeinflussen seine Arbeitsweise, bei der sich die Gegenstände zu freien und kraftvollen  Farbstreifen und Flecken auflösen- ein Tanz der Farben.

 

In dieser Ausstellung werden seine Holzskulpturen gezeigt, die er erst seit 2016 angefertigt hat. So wie in seiner Malerei die Bewegung im Raum eine große Rolle spielt, so bringt die Bewegung und Haltung der abstrahierten und reduzierten Figuren menschliche Emotionen zum Ausdruck.

Gerhard Sprey studierte nach einer Ausbildung zum Sortimentsbuchhändler Architektur, Germanistik und Kunstgeschichte und danach Produktgestaltung an der Hochschule für Gestaltung Offenbach. Er ist Diplom- Designer, Buchhändler und Produktgestalter und Dozent an der Volkshochschule Gießen.

 

Gerhard Sprey stellt Fotografien aus, die er nicht nachträglich bearbeitet hat: Natur- und Landschaftsaufnahmen aus Amerika, oft mit einem gewissen Hintersinn. Bei genauem Hinsehen entdeckt man auf vielen der Bilder Anzeichen für den Verfall  menschlicher Zivilisation. Seine Sichtweise erinnert an Edward Hopper, der in seiner unterkühlten Malerei der 30er Jahre Kälte und Einsamkeit in der amerikanischen Gesellschaft zeigte. 

Entdecken, Sehen und Bewahren sind Voraussetzung für die künstlerische Fotografie: Das Motiv wird entdeckt, das Wesentliche (der Ausschnitt) wird gesehen und die Aufnahme friert den Moment ein. Das Bild ist in der Vorstellung bereits ausgemalt, und nur wenn es der Vorstellung entspricht, wird es zur Kunst.

 

Die Vernissage findet am Samstag, den 15. Juli, um 17.oo Uhr statt. Die Ausstellung ist bis zum 13. August an allen Wochenenden von 15.oo bis 18.00 Uhr geöffnet.

 


 

Ausstellung: „ARTenvielfalt – Open-Minded“ von KuKuK-Mitgliedern Gabriele Köhlinger, Barbara Marzell, Sandra Palesch und Bianca Weber (17.6. bis 9.7.23)

 

(isc) „ARTenvielfalt Open- Minded“- mit diesem etwas rätselhaften Titel kommt die neue Ausstellung im KuKuK (Kunst- und Kulturkreis Wettenberg) daher.

 

Von Artenvielfalt ist ja zur Zeit immer öfter die Rede, besonders von ihrer Bedrohung durch Klimawandel und Umweltzerstörung. Was hat das aber mit Kunst zu tun? 

 

Nun, Kunst, auf Englisch „Art“, ist natürlich eine unendlich vielfältige menschliche Tätigkeit in all´ ihren Erscheinungsformen als Bildende Kunst, Theater, Musik, Literatur usw., und auch ihre Existenz und ihre Freiheit ist vielerorts in der Welt bedroht. Die vier Künstlerinnen, die diese Ausstellung gestalten, haben sich also für dieses kleine Wortspiel entschieden.

Und open- minded, also mit offenen Sinnen, voller Neugier auf die Welt und ohne vorgefaßte Meinungen, sollen ja alle Kunstschaffenden an´s Werk gehen.

 

Gabriele Köhlinger stellt expressive Acrylbilder aus: Gesichter und Köpfe in starken, leuchtenden Farben, aber auch gegenstandslose Bilder, gemalt mit ungebändigtem  Temperament  in größeren Formaten.

 

Barbara Marzell ist von Menschen fasziniert, von ihrer Vielfalt und Vielschichtigkeit. „Ich male meine Erfahrungen, meine Beobachtungen und meine Interpretation davon als Portraits mit einem Hang zur Abstraktion.“ Sie nutzt meist Öl- oder Acrylfarben für ihre Bilder, gestaltet aber auch Collagen.

 

Sandra Palesch experimentiert mit vielen unterschiedlichen Techniken- Pastellkreiden, Bleistift, Filzstift, Acrylfarben und wasservermalbare Wachspastelle verwendet sie über- und nebeneinander auf ihren Bildern. „Diese Flexibilität und Neugierde- Open- minded zu sein, fällt mir beim kreativen Arbeiten sehr leicht.“

 

Bianca Weber malt bevorzugt naturalistisch mit Ausflügen ins Surreale, meist mit Acrylfarbe auf Leinwand, aber auch mit Pastellkreide, Rötel, Kohle und Tusche. Freude am Malen und Offenheit für Neues sind ihr wichtig. „Pferde und Hunde lassen mich, wie auch im Leben, in meinen Motiven nicht los.“

 

 

Die Vernissage findet am Samstag, 17. Juni um 17.oo Uhr in der Kunsthalle statt. Die Ausstellung ist jeweils an den Wochenenden von 15.oo bis 18.oo Uhr geöffnet. Am letzten Tag, Sonntag, den 09. Juli von 12 bis ca. 19 Uhr, feiert der KuKuK sein 20 jähriges Bestehen, natürlich mit leckeren Essensangeboten. Dieses Mal wird sich KuKuKs Kulturpartner, der Deutsch-Rumänische Verein Gießen, nicht nur an der Organisation des Festes beteiligen, sondern auch mitfeiern. Zusammen haben sich die beiden Veranstalter ein vielfältiges, anspruchsvolles Programm ausgedacht, um dieses Jubeljahr gebührend zu begehen. 

https://www.kukuk-wettenberg.de/veranstaltungen-2023/kkik-2023/#fest

 

 


 

Gesamtschule Gleiberger Land zeigt Ausstellung von 30 Projekten zum Nationalsozialismus

 

Unter dem Titel „Facetten des NS-Regimes" erarbeiteten über 90 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 der Gesamtschule Gleiberger Land 30 verschiedene Projekte zum Thema „Nationalsozialismus“. Die Ergebnisse dieser Projekte werden vom 05.06. bis zum 11.06.2023 in einer Ausstellung im Kunst- und Kulturverein (KuKuK) in Wettenberg präsentiert. Die Vernissage zur Eröffnung der Ausstellung findet am Montag, den 05.06.2023 um 18:00 Uhr statt. 

 

Die Schülerinnen und Schüler setzten sich in Kleingruppen mit verschiedenen Aspekten des NS-Regimes auseinander. Eine Gruppe untersuchte beispielsweise die Propaganda des Regimes, eine andere beschäftigte sich mit der Rolle der Frauen im Dritten Reich. Ein weiteres Projekt befasste sich mit den olympischen Spielen und untersuchte, wie diese das politische Selbstverständnis des Regimes ausdrückten. Der Holocaust war ein weiterer Arbeitsschwerpunkt, den mehrere Schülerinnen und Schüler wählten, um Geschichte kritisch zu hinterfragen. 

 

Die Schülerinnen und Schüler freuen sich darauf, ihre Arbeit einem breiten Publikum präsentieren zu können und hoffen, dass ihre Ausstellung dazu beitragen wird, das Bewusstsein für die Bedeutung der Aufarbeitung der NS-Zeit zu stärken, um eine bessere Zukunft zu gestalten.

 


 

(isc:) Nach drei Jahren, in denen Corona- bedingt keine  Begegnungen mit Kunstschaffenden aus den Partnerstädten der Gemeinde Wettenberg stattfinden konnten, zeigt der KuKuK jetzt wieder eine Ausstellung „Brücke der Kunst“ mit Gästen aus den Partnergemeinden in Ungarn und Frankreich.

 

Aus Ungarn kommt Anna Csepilek mit neuen Bildern. Sie hat  bereits an früheren Ausstellungen im KuKuK teilgenommen. Außerdem gibt es noch ein besonderes Highlight aus der ungarischen Partnergemeinde Tök: Die Kunstlehrerin Éva Martus hat Arbeiten von 22 ihrer Kunstschülerinnen und –schüler als Gastbeitrag nach Wettenberg geschickt. 

 

Seit 1998, schon während ihres Studiums an der Grafikabteilung der Ungarischen Universität der Schönen Künste, arbeitet sie mit Kindern. Über die Kinder in ihrem „Zikk- Zakk- Workshop“, einer Werkstatt für Malerei, Grafik, Töpferarbeiten und Film sagt sie selbst: „Wenn man sie zum erstem Mal trifft, sind sie wie eingewickelte Süßigkeiten. Sie warten darauf, sie auszupacken.“ Zeichnen und Schaffen ist eine Begegnung mit sich selbst. Liebevoll, geduldig und akzeptierend verhilft sie den Kindern dazu, ihre eigene innere Welt zu finden.

 

Preisgekrönt wurden ihre Schülergruppen 2005 und 2015 für  ihre Animationsfilme beim Internationalen Filmfestival Gyerekszem.

 

Vonseiten des KuKuK nehmen teil: Michael Ackermann, Marion Engel, Klaus Engelbach, Johannes Eucker, Mark Harris, Barbara Pisker, Bianca Weber, Dieter Weiß, Ilse- Marie Weiß, Ingrid Wortmann- Wilk, Barbara Yeo Emde.

 

Die Ausstellung kann schon am Donnerstag, den 18. Mai (Himmelfahrt) besichtigt werden. Die Vernissage findet aber erst am Freitag, den 19. Mai um 12.3o Uhr statt. Danach ist die Ausstellung an allen Wochenenden und Feiertagen von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

 


Ausstellungsprojekt mit Rahmenprogramm – „Klima“ – Gemeinschaftsausstellung mit NABU Wettenberg als Gast
(15. 4. bis 14. 5.23)

 

Klima ist ein Thema, das viele Menschen sehr beschäftigt. Es ist nicht zu übersehen, dass es eine Klimaveränderung gibt, obwohl es eine ganze Menge Leute gibt, die das verleugnen. Für vielen ist es mit der Frage verbunden, „was kann ich machen, um meinen CO2-Abdruck zu verringern?“ Wir alle sitzen im selben Boot und tragen zu der Situation bei. Wir möchten ein schönes, bequemes Leben haben, aber zu welchen Kosten für unsere Erde und unsere Nachfahren?

Leider gibt es keine einfachen Antworten oder schnelle Lösungen. Die meisten von uns suchen händeringend nach Möglichkeiten, etwas Sinnvolles zu leisten. Mit diesem Ausstellungsprojekt versucht der KuKuK, etwas Positives zu der Suche nach vernünftigem Handeln beizusteuern. Nicht nur mit einer Kunstausstellung zum Thema (mehr darüber kommt in den nächsten Wochen), sondern auch mit einigen Veranstaltungen:

Am Samstag, den 15.4. um 17 Uhr findet die Vernissage mit Elisabeth Schmitt (Wettenberger Klimaanpassungsmanagerin), Tim Matten (1. Vorsitzender NABU Wettenberg) und Rita Kotschenreuther (Initiative Nachhaltiges Gleiberger Land) statt. 

 

Als Rahmenprogramm gibt es drei Veranstaltungen beim freien Eintritt. Am Sonntag, den 16. April um 16 Uhr wird Frau Schmitt einen Vortrag zum Thema „Klimawandel in Wettenberg – was nun?“ halten.

 

Am Sonntag, den 30. April um 16 Uhr wird Heinz Aschendorf, Gastkünstler bei der Ausstellung, eigene Gedichte und Geschichten mit dem Titel „Selbstgemachtes mit einem Schlag Poesie“ vorlesen.

 

Als Finissage am Sonntag, den 14. Mai um 16 Uhr wird es zwei Vorträge zum Thema Umweltschutz: "Diät für den Gelben Sack - wie wir unseren Müll um 75% reduziert haben" vom KuKuK-Mitglied Barbara Marzell und „Welche Tipps für ein nachhaltiges Leben gibt die Initiative Nachhaltiges Gleiberger Land? Die Initiative stellt sich vor.“ Abgerundet wird die Veranstaltung mit ein paar passenden Liedern von Barbara Yeo-Emde

 

Gerne weist der KuKuK auf eine andere Ausstellung von seinem Kooperationspartner „vhs Kreis Gießen“ hin: Vom 1. April bis 30. Juni 2023 läuft ein Teil der Ausstellung des Mathematikums Gießen - „Ich sehe Was(ser), was du nicht siehst – Virtuelles Wasser begreifen“ mit einem Rahmenprogramm im vhs-Haus Lich.

 

https://www.vhs-kreis-giessen.de/ausstellung-ich-sehe-wasser-was-du-nicht-siehst-virtuelles-wasser-begreifen/

 


 

Ausstellung im Gail'schen Park (1.4. bis 14.5.)

Der Kunst- und Kulturkreis Wettenberg -KuKuK- e.V. stellt vom 1. April bis 15. Mai 2023 im Gail’schen Park aus.

Der KuKuK freut sich sehr, wieder eingeladen worden zu sein, im wunderschönen Park eine Ausstellung zu präsentieren. Sieben KuKuK-Mitglieder und zwei Gäste zeigen ca. vierzig Werke. Neben Skulpturen und Installationen aus Keramik, Stein, Holz und Metall sind eine Reihe von Gemälden und Fotografien zu sehen, die auf wetterfeste Alubond-Platten gedruckt wurden. Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler sind: Heinz Aschendorf, Lucyna Baniak, Dieterich Emde, Johannes Eucker, Gabriele Köhlinger, Ines Scheurmann, Dieter Weiß, Ilse-Marie Weiß und Barbara Yeo-Emde. Es sind zum größten Teil langjährige Mitglieder des Vereins, die in unterschiedlichen Techniken arbeiten.

Der Kunst- und Kulturkreis Wettenberg fördert und vergrößert das kulturelle Angebot im Gleiberger Land und in der Region in vielfältiger Weise, schwerpunktmäßig durch regelmäßige Ausstellungen und Veranstaltungen in seiner Kunst- und Kulturhalle. 

In 2023 feiert der Verein sein 20-jähriges Bestehen mit einem vollen, abwechslungsreichen Jahresprogramm mit über 35 Veranstaltungen aller Art. Von seiner Gründung bis heute wurden fast 600 Events vom und mit dem KuKuK gestaltet.
 

Die Zusammenarbeit und Vernetzung mit künstlerischen und anderen kulturellen Einrichtungen und Vereinen der Region und darüber hinaus ist Bedürfnis und gehört zu den satzungsgemäßen Aufgaben des Vereins. 

 

 


„ROT, eine ganz besondere Farbe“ ist der Titel der neuen Gemeinschaftsausstellung, die am 18. März im KuKuK (Kunst- und Kulturkreis Wettenberg) beginnt. 

 

Rot ist wirklich eine besondere, aufregende Farbe, die die Menschheit seit Anbeginn ihrer Geschichte fasziniert. Rot ist das Blut, ohne das unser Leben nicht möglich ist. Wenn es ausläuft, ist das Leben zu Ende.

Man brachte es den Göttern als kostbares Opfer dar, schrieb ihm mythische und heilende Kräfte zu. Die rote Farbe symbolisiert das Leben.

 

Die Farbe Rot steht in aller Welt für Aktivität, Energie und Aufbruch, aber auch für Aggressivität, Wut und Kampf. Rote Fahnen wehen für Fortschritt und Gewalt, Vulkane schleudern rote Lavafontänen in die Luft. 

 

Rot ist die Farbe der Herrschaft: Kaiser und Könige, Päpste und Kardinäle waren rot gekleidet, Purpur trugen die römischen Senatoren. In den liturgischen Farben ist das Gewand Christi immer rot.

 

Rot ist die Farbe der Liebe, Wärme und Nähe, aber auch die Warnfarbe der roten Ampel. Rote Rosen werden geschenkt, rote Linien werden gezogen und überschritten.

 

Bei dieser Ausstellung sind es 20 Kunstschaffende, Vereinsmitglieder und Gäste, die sich auf vielfältige Weise mit dieser faszinierenden Farbe beschäftigt haben und ein großes Spektrum an Werken zur Schau stellen werden.

 

Gäste:

Brigitte Baumgartner, Cornelia Birk, Iris Dietermann- Frank, Axel Henk, Marie Klode- Söhren, Gitta Metzger, Michael Willems.

KuKuK- Mitglieder:

Michael Ackermann, Vera Bennung Corominas, Liane Endrigkeit- Ecker, Ulrike Kirschbaum, Uschi Lanzet-Hallen, Ursula Mayer, Marita Meurer, Barbara Piesker, Kateryna Voitenko, Susanne Voos, Bianca Weber, Regina Willems, Ingrid Wortmann-Wilk.

 

Die Vernissage findet am 18. März um 17 Uhr statt, die Ausstellung ist an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 15 bis 18 Uhr geöffnet. 

 


Am 18. Februar wird die neue Ausstellung im Kunst- und Kulturkreis Wettenberg (KuKuK) eröffnet.

 

Es ist diesmal keine Gesamtausstellung, sondern eine Gruppenausstellung von 7 Vereinsmitgliedern, die „Köpfe mal anders“ präsentieren werden.

 

Das Gesicht eines Menschen nehmen wir zuerst und am intensivsten wahr, es zeigt uns das Wesentliche einer Persönlichkeit. Unbewusst ordnen wir schon im ersten Moment einer Bekanntschaft die Gesichtszüge ein als harmonisch oder disharmonisch, offen oder verschlossen, freundlich oder unfreundlich und betrachten meist schon nach dem ersten Augenschein die Person als sympathisch oder unsympathisch.

 

Seit Jahrhunderten gibt es Schemata, nach denen Künstler die Köpfe und Gesichter einteilen konnten, um Augen, Nase, Mund und Ohren der portraitierten Person an den richtigen Stellen im Bild anzubringen. Aber nur die reale Ungleichheit der Gesichtshälften und die millimeterkleinen Abweichungen vom Schema machen in ihrer Gesamtheit das Individuum einzigartig und unverwechselbar. Diese Abweichungen mussten die Künstler einfangen und wiedergeben, wenn sie ein ausdrucksvolles und „ähnliches“ Portrait erschaffen wollten.

 

Wer „Gesichter mal anders“ darstellen will, ist auf Portraitähnlichkeit natürlich nicht angewiesen - und das interpretieren die 7 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ausstellung auch deutlich.

 

Von Fotografie bis zum Ölbild, vom Großformat bis zum Mini, vom „Punkt Punkt Komma Strich - Ausbau bis zum Schrägen, Bizarren und Phantastischen reicht das Spektrum, dem sich Ulrike Dalla Bona, Dieterich Emde, Gabi Herlitz, Wolfgang Gebhard, Gabi Köhlinger, Gabriele Ließfeld-Schneider und Achim Schwarz-Tuchscherer verschrieben haben.

 

Die Vernissage findet am Samstag, 18. Februar um 17 Uhr im KuKuK statt. Die Ausstellung, die bis zum 12. März läuft, ist an allen Wochenenden von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

 


 

Nach der Weihnachtspause startet der Kunst- und Kulturkreis Wettenberg (KuKuK) am 13. Januar seine erste Ausstellung im neuen Jahr.

 

Ihr Titel lautet „Gemeinsam“, denn sie wurde in Zusammenarbeit mit der Kunst-AG der Gesamtschule Gleiberger Land (GGL) konzipiert und vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler werden hier Werke ausstellen, die z.T. im Schulunterricht entstanden sind, z.T. in zwei Workshops, die in der Kunsthalle und in der Schule angeboten wurden. 

Die Kunst- AG der GGL stellt immer wieder einmal im Kukuk aus, denn Kunstverein und Schule arbeiten schon seit langer Zeit zusammen.

 

Die Kunstschaffenden aus dem Kukuk zeigen Acrylbilder, Fotografien, Handdrucke und Zeichnungen.

 

Der Begriff „Gemeinsam“ umfasst natürlich weit mehr als nur den gemeinsamen Auftritt von Schule und Kunstkreis. 

 

„Gemeinsam statt einsam“, „Gemeinsam sind wir stark“, „Gemeinsam ist man weniger allein“ – solche Redensarten beschreiben den Wert des Zusammenschlusses von Einzelnen zu einer Gemeinschaft. In Familien oder Nationen können die Einzelnen durch ihre Abstammung verbunden sein, es können aber auch ganz unterschiedliche Individuen durch gemeinsame Interessen oder durch gemeinsame Schicksale wie Flucht oder Vertreibung verbunden werden. Durch gemeinsames Handeln und gemeinsame Anstrengungen können Menschen ihre Ziele erreichen und durchsetzen.

 

Kinder spielen gemeinsam, Liebes- und Ehepaare gehen gemeinsam durchs Leben, Tierfreunde leben gemeinsam mit ihren Haustieren. Schulklassen, Sportmannschaften, Reisegruppen, Vereinsmitglieder und Geschäftspartner sind durch gemeinsame Interessen zusammengeschlossen. Bei Demonstrationen oder in politischen Parteien möchte man gemeinsame Ziele durchsetzen.

 

Gemeinsamkeiten ergeben sich auch durch Erziehung, Kultur, Lebenserfahrung und Altersstruktur; und daß Menschen mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede aufweisen und daß die Gemeinsamkeiten das wirklich Wichtige sind, kann gar nicht oft genug betont werden.

 

Die Kunst- AG der GGL wird von Frau Luljeta Caraku geleitet, für den Kukuk stellen aus: Michael Ackermann, Dieterich Emde, Angelika Kleiner- Reher, Barbara Marzell, Sandra Palesch, Carolina Pieh, Bianca Weber, Ilse- Marie Weiß, Ingrid Wortmann- Wilk, Barbara Yeo- Emde.

 

Die Vernissage findet bereits am Freitag, den 13. Januar um 17.oo Uhr statt, danach ist die Ausstellung von Samstag, den 14. Januar bis zum Sonntag, den 12. Februar, an jedem Wochenende von 15.oo bis 18.oo Uhr geöffnet.