15. Mai 2021 - Virtuelle Partnerschaftsbegegnung mit der Kunstschule Zikk Zakk (Leitung: Éva Martus) in Tök, Ungarn
English version
<- European Domestic Art Challenge
Ich habe an der Ungarischen Akademie der Bildenden Künste, Fach „Grafik Arts“ studiert, seit 25 Jahre beschäftige ich mich mit Kindern.
Bei dem ersten Treffen sind die Kinder wie eingepackte Bonbons. Man wartet nur darauf, sie auszupacken und sie sorgen mit ihren Blicken, Sätzen, mit ihrem Vertrauen für so viele nette Momente– das ist das Ehrlichste auf der ganzen Welt. Wenn man sie mit Liebe, Geduld und Akzeptanz begegnet, dürfen wir das besagte Bonbon auspacken und wir bekommen eine Kostprobe aus ihren ehrlichen Gedanken, Gefühlen. Unabhängig von ihren Altersgruppen kann man früher oder später sie alle auspacken.
Es entstehen nicht nur Gegenstände, sondern auch Geschichten, leisere oder lautere Anlässe, die Gegenstände, Materialien ziehen uns in ihren Bann.
Ich möchte erreichen, dass alle ihre eigene und innere Welt finden und nicht die angelernten Schemen wiederholen – wie die gelbe Sonne auf dem Blatt oben in der Ecke. Mein Ziel ist es, sie in eine Richtung zu bewegen und zu begleiten, die auf die eigenen, inneren Gefühle basiert.
In meiner Werkstatt gibt es drei Räumlichkeiten, mit mehreren hunderten Kunstgegenständen, mit Keramikbrennofen, mit Presse für Radierung, Töpferscheibe und aller Art von Werkzeugen. Neben den vielfältigen Materialien, wie Graphit- oder Kohlezeichnung, Pastell, Ölbilder, Aquarell, Radierung, Aquatinte, Linolschnitt, Emaille, Tonarbeiten, nähen u.v.m. haben wir auch Animationen gefertigt. Mit den insgesamt 28 Animationen (Zeichenanimationen, Stop Motion Animation, Sandanimationen) haben wir bei mehreren Wettbewerben den ersten Platz belegt. Wir haben schon auch an sehr vielen Ausstellungen teilgenommen.
Bei den einzelnen Kursen versuche ich ähnliche Altersgruppen zusammen zu legen. Es gibt vorgefertigte Themen, von denen sie welche aussuchen können, sie dürfen aber auch selber Themen ausdenken. Es ist nichts vorgeschrieben. Die Mehrheit der Kinder kommt schon seit über elf Jahren zu mir, manche auch seit 18 Jahren – sie sind für mich, als wenn sie meine eigenen Kinder wären.
In den Kursen sind wir ein Team. Wer malen kann oder auch nicht – das ist nebensächlich. Zum Schluss werden alle Erfolgserlebnisse haben. Die Technik des Malens, das räumliche Sehen kann gelehrt sein, aber das Herauslocken der Phantasie aus unterschiedlichen Tiefen ist wesentlich schwerer. Die richtige Kunst ist, die Zwei zu vereinen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn dieser Prozess losgeht. Meiner Meinung nach ist das Malen und Werken ein Treffen mit uns selbst. Unsere Ausdauer wird in Frage gestellt, wenn bei dem Würfel und Ellipse die Proportionen mehrfach nicht stimmen. Daneben ist aber, die Farben zu benutzen, eine beruhigende Entspannung und Vergnügen. Dies erfordert große Disziplin. Ich bin stolz auf das Lehren auf diesem hohen Niveau, es entstehen hervorragende Kunstwerke.
Die Werkstatt hat ungeschriebene Regeln, was das Gebrauch der Worte, das Benehmen oder auch die Benutzung der Werkzeuge angeht. Das Wort „machen“ soll durch anderes Verb ersetzt werden…und ja, wir sind absolut ehrlich zueinander. Wir streifen manchmal auch Tabuthemen. Ich halte es für sehr wichtig, dass wir über alles reden können, auf altersentsprechende Weise: über Ausreißen, Liebe, Tod, Intimität…
Meiner Erfahrung nach ist es wichtig, dass wir unsere Gefühle genau beschreiben und in Worte fassen können. Ganz viele Kontakte, Beziehungen scheitern daran. Bei mir in den Kursen ermutige ich die Kinder, dass sie ihre Wünsche, Bedürfnisse formulieren und aussprechen.
Ich beobachte bei allen das aktuelle Befinden. Wenn sie sich bedrückt fühlen und darüber reden möchten, dann bin ich für sie da. Das Ganze ist wie eine Psychotherapie. Ich, wir mögen dies hier so.
…und wir, Kleine oder Große, erschaffen was Kleines oder Großes…
Letztes Jahr im Frühling sowie dieses Jahr bei den Schließungen habe ich die Kurse ausgesetzt, sowie die Türen der Galerien wurden auch geschlossen. Die Schließung letztes Jahr war sehr lang; wir haben gepflanzt, sauber gemacht. Wir haben versucht, Nützliches im Hinblick auf die Zukunft zu erledigen, uns vorbereiten und entwickeln.
Unabhängig davon ist die Lust und Motivation gleichgeblieben, meine Arbeit erledige ich immer mit Herz und Seele.
Éva Martus
May 15, 2021 - Virtual Exhibit from the Zikk Zakk Art Studio under the direction of Éva Martus in Tök, Hungary
<- European Domestic Art Challenge
I studied at the Hungarian Academy of Fine Art as a „Graphic Arts“ major and have been working with children for 25 years now.
When I meet the children for the first time, they are like pieces of candy still in their wrappers. If you can wait until they are ready to be unwrapped, they will reward you with facial expressions, their words and their trust - the most genuine personal exchange in the world. If you also treat them with love, patience, respect and acceptance, you will have the privilege to see what is inside those wrappers, to learn of their innermost thoughts and feelings. Their age makes no difference. After a while, every single one of them will allow you into their private realm.
We don’t just create objects, but also our own experiences. The creative process sometimes occurs quietly, and other times quite noisely. We are fascinated by the materials chosen in that process.
My goal is to help all the children discover their own personal inner world. We avoid previously learned patterns, such as always painting the sun in an upper corner. My objective is to help them find their own distinct way and to accompany them on this journey to find their true feelings.
There are three rooms in my atelier with hundreds of art objects: a kiln for ceramics, a press for etchings along with a pottery wheel and all kinds of tools. In addition to working with the huge selection of materials such as graphite, charcoal, pastels, watercolors, etching supplies, aquatints, linocut, enamel, clay and sewing equipment, we have also made short animated films, a total of 28 (Sketch, Stop Motion and Sand Animations). We have often won first place at animation competitions and have taken part in many exhibits.
I always try to organize the groups according to their ages. They may choose from preselected subjects or they can come up with their own ideas. Nothing is mandatory. Most of the children have been coming to me for over 11 years, and a few for 18 years. It’s as if they were my own children.
Each class is a team. Whether every child can paint well or not is unimportant. In the end, it is the sense of accomplishment they haveexperienced that matters. You can teach the technical side of painting or drawing in addition to the correct spatial representation. It is much more difficult to help a pupil develop his or her imagination, as each one has a different level of sensitivity. The true art is being able to combine both aspects. When you realize that this process has begun, the feeling is absolutely indescribable. In my view, painting and creating is an odyssee to get to know ourselves. Our perseverance is greatly tested when we don’t draw the proportions of a cube or an ellipse accurately. We use paint to relax and have some fun. This demands very strong discipline. I am very proud to teach at this higher level resulting in excellent works of art.
There are unwritten rules in the studio as far as language, behavior and the use of the working materials are concerned. I constantly try not to use the word „do“. I find a better, not so demanding word instead.
...and yes, we are always honest with one another, we even talk about taboo subjects. As I see it, it is extremely important to be able talk about anything, obviously taking the age of the students into account: running away, love, death, intimacy...
It is immensely important that we are capable to describe our feelings exactly and put them into words. Many friendships and relationships often fail due to this inability. In my courses, I encourage the children to articulate their wishes and needs. , I closely observe them each day to sense what kind of mood they are in. If they are despondent and want to talk, I am always there for them. It’s rather a bit like psychotherapy. And in my studio, we all like it that way.
...and we, whether young or old, create something small or large...
I was not able to give any classes this past year. I had to close my studio, as did all the art schools and galeries. We made good use of that time by doing some needed gardening and cleaning. We tried to do useful projects, which also helped us to be better prepared for the future.
Despite all of the complications due to Covid, my passion and motivation have remained unbroken and I continue to always do my work with heart and soul.
Éva Martus
21. Mai 2020 - Virtuelle Partnerschaftsbegegnung "Zsámbék erzählt" - Nach dem Gedicht folgen die Bilder in fünf Kategorien
Kutyafuttában (In Eile) - ein Gedicht von Jencsik Attila
Hajnalban a ködben sompolyog egy róka.
Őzmama a mezőn a gidáit óvja.
Zöld fűszálon mint könny, megpihen a pára.
Kapkod már sok ember, ki siet munkába.
Mint a Törökkútból, hol a víz folyása
Irányt mutat mindig zárdakert irányba
Ott megpihen csöppet, szemet vet a tájra
Imádságot is kap? Békás patak várja.
De a piactéren állnak már a sátrak.
Emberek-embertől pénzt vagy tárgyat várnak.
Csak az ivókútnál pihen meg a lélek.
Néhányan megállnak, mosolyogva néznek.
Fejük körbe tekint, talán mást is látnak?
Lehet, hogy szívükkel észlelik a tájat?
Egyiket meglöki egy siető ember
Bocsánatot kér, de írni többet nem mer.
In der Dämmerung im Nebel kreist ein Fuchs,
Die Rehmama passt auf ihr Kitz auf.
Auf dem Gras ruht der Tau, wie eine Träne,
Viele sind schon Richtung Arbeit, in große Eile.
Wie aus dem Türkischen Brunnen, wo das Wasser
Immer den Weg zum Klostergarten zeigt,
Dort ruht sich ein wenig aus, guckt auf die Landschaft,
Bekommt auch ein Gebet? Ein Bach mit Fröschen wartet.
Aber auf dem Marktplatz stehen schon die Zelte.
Menschen erwarten von Menschen Geld oder Gegenstände.
Nur bei dem Trinkbrunnen ruhen die Seelen,
Manche bleiben stehen und schauen lächelnd.
Köpfe schauen sich um, vielleicht sehen sie noch was anderes?
Nehmen sie eventuell mit dem Herzen wahr, die Gegend?
Man wird von einem Eilenden gestoßen
Entschuldigt sich, wagt aber nicht, weiter zu schreiben.
Altersgruppe Kinder (7-10 Jahre)
Altersgruppe Kinder II. (11-15 Jahre)
Altersgruppe Jugendliche
Collagen und Mischtechniken
Altersgruppe Erwachsene
KuKuK-Mitglied Silvia Rudnicki Workshop in Ungarn - August 2019
Es war schon lange ein Wunsch aus Wettenbergs ungarischer Partnergemeinde Tök an den Kunst- und Kulturkreis KuKuK, einen Malkurs während der Schulferien anzubieten. In diesem Jahr konnte dieser Wunsch endlich erfüllt werden.
Und so erwartete im August eine Gruppe von 12 jungen Ungarn im Alter von 10 bis 18 Jahren in Tök sehnsüchtig die Künstlerin und Malkursleiterin Silvia Rudnicki aus Gießen/Pohlheim. Sie ist Mitglied im Kunst- und Kulturkreis KuKuK Wettenberg und war schon zweimal mit Wettenberger Bürgern zu Besuch in Tök. Im Kulturhaus hatte sie bereits mit KuKuK-Mitgliedern ausgestellt.
Nun kam sie mit ihrem mit Malutensilien voll beladenen Auto und dem Thema "DREI WÜNSCHE FREI" in Tök an und fand eine neugierige Gruppe vor, die sehr gespannt auf den Unterricht waren. Am 12.08.2019 begann der Malkurs mit dem gegenseitigen Kennenlernen und mit Lockerungsübungen zum Einüben einiger Techniken auf Papier, die auch Kindern Freude machen und sich zur Gestaltung von Geburtstagskarten und Ähnlichem eignen.
Am zweiten Tag wurden die erlernten Techniken vertieft und bei der Anfertigung kleiner Büchlein bzw. Leporellos angewandt. Direkt anschließend wurde auf mittelgroße Leinwände als Malgrund umgestellt, denn gute Ergebnisse erfordern gutes Material, so die Überzeugung der Künstlerin. Mit Entspannungsübungen und einer kleinen Traumreise wurde den Teilnehmern das Thema "DREI WÜNSCHE FREI" nahegebracht. Es war ihnen freigestellt, ob sie Ihre Wünsche offenbaren oder für sich behalten wollten.
So wurden Wünsche wie: frei zu fliegen wie Vögel, mit Tieren sprechen zu können oder dass Welt nicht so zugemüllt werde. Diese wurden nach und nach in Bilder umgesetzt.
Mit sehr viel Witz und lustigem Charme unterstützte die Kursteilnehmerin Réka Herendi, 15 Jahre alt, im laufenden Unterricht die Künstlerin mit der Übersetzung vom Ungarischen ins Deutsche. Im Laufe der Vermittlung von Fachbegriffen, Tricks und Tipps um Umgang mit Pinsel und Farbe, stellte die Kursleiterin fest, dass die jungen Leute bereits schon einige Techniken kannten, damit umgehen konnten und sehr viel Ausdauer, Geduld und Wissen mitbrachten. Einige besitzen großes Potential und Talent zum Malen und erscheinen Rudnicki nach fähig, sich in der darstellenden Kunst zu verwirklichen und möglicherweise aufgrund ihrer Fähigkeiten später ein Kunststudium zu beginnen und danach eine Karriere als Künstlerin anzustreben.
Der Ehrgeiz, der Fleiß und die Freude der Teilnehmer haben es der Künstlerin leicht gemacht, trotz Sprachbarrieren die Verständigung aufrechtzuerhalten. Und so wurden aus leeren Leinwänden wunderschöne Gemälde, die auch ganz viel erzählen, wenn man sich als Betrachter die Zeit dafür nimmt.
Am Ende des Kurses war eine Ausstellung im Kulturhaus geplant. Hierfür und zur erfolgreichen Durchführung des Malprojekts konnte Rudnicki sich auf viele Helfer verlassen und war darüber sehr dankbar. Zita Herendi und Gaby Salomon begleiteten das ganze Projekt und halfen, wo es nötig war. Von Fotograf Sandor Salomon wurde ein sehr schönes Plakat gestaltet und der rechtzeitige Druck trotz Feiertag durch Zita Herendi ermöglicht. Mit einem kleinen Fest im Garten der Familie Salomon wurde das Projekt bei Gegrilltem verabschiedet.
Töks Bürgermeister Kálmán Balogh, der täglich vorbeikam, um zu sehen, was seine Jungbürgerinnen und -bürger auf die Leinwand bringen, war sichtlich erfreut über die Ergebnisse. Er hatte den frisch renovierten Ausstellungsraum rechtzeitig zur Vernissage mit Galerieleisten bestücken lassen und bedankte sich anlässlich der Ausstellungseröffnung am 19.08.2019 bei der Künstlerin und ihren Helfern.
Als Resümee des Malprojektes stellte Silvia Rudnicki fest, dass dies ein voller Erfolg für die Teilnehmer war und bemerkte, wie viel Positives möglich ist, wenn Aufmerksamkeit, liebevolle
Zuwendung und gute Anleitung die Arbeit begleiten.
Im Mai 2020 soll die Ausstellung anlässlich eines Besuchs der Ungarn in Wettenberg im Rahmen des Partnerschaftsaustausches im KuKuK gezeigt werden. Natürlich nur, insoweit die jungen Künstlerinnen und Künstler ihre Werke hierfür zur Verfügung stellen.
KuKuK in Ungarn - August 2018
Die Partnerschaften mit Zsámbék und Tök sowie mit unserer französischen Partnergemeinden Sorgues und Grigny sind sehr wichtig für uns. Besonders erfreulich war, dass wir mit dieser gemeinsamen Ausstellung auch die Partnerschaft mit Homorodszentpal in Siebenbürgen mit begehen konnten.
Gerade heute, da die Notwendigkeit eines geeinten Europas durch die aktuellen Entwicklungen an Bedeutung gewinnen, wollten wir den europäischen Gedanken in diese Ausstellung tragen.
Neben Objekten von Herbert Sauerborn-Mauz, Bildern von Helga Deiß und Dieterich Emde zeigten wir Bilder unseres italienischen Mitglieds Annamaria Pietragalla und unserer verstorbenen Freunde aus Frankreich Colette Doré-Daumas und Jean Timister.
So sind in dieser Ausstellung Ungarn, Siebenbürgen in Rumänien, Frankreich, Italien und Deutschland zugegen – eine kleine europäische Ausstellung, verbunden mit meinem Wunsch nach mehr
Gemeinsamkeit.
Hinzu kommt die Sängerin und KuKuK-Mitglied Barbara Yeo-Emde, die als US-Amerikanerin den weltoffenen und Europa zugewandten Teil ihrer amerikanischen Heimat vertritt.
Wir sind dankbar für die lieben Freunde, die wir durch diese Partnerschaften und unsere Arbeit für ein gemeinsames Europa gewonnen haben.
Wettenbergs Partnerschaftsbegegnung in Zsámbék und Tök 2017
Die diesjährige Partnerschaftsbegegnung in Wettenbergs ungarischen Partnergemeinden Zsámbék und Tök fand anlässlich des Wein- und Kunstfestes in Tök vom 23. bis zum 27 August statt. Mitglieder des Gemeindeparlaments, des Heimatvereins Zsámbék, sowie mehrere Künstler des Kunst- und Kulturkreises Wettenberg (KuKuK) bildeten die Wettenberger Delegation. Die Gastgeber mit den Bürgermeistern László Horváth von Zsámbék, Kálmán Balogh von Tök, sowie János Bechtold von der Deutschen Selbstverwaltung Zsámbék und Csilla Balázs, der Leiterin des Zsámbéker Kuturhauses bereiteten den Besuchern einen herzlichen Empfang mit dem üblichen Palinká. Mit der Unterstützung zahlreicher Helfer boten die Gastgeber wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Programm.
Der Besuch des Töker Wein- und Kunstfestes, Besichtigung einer Waffelfabrik und eine Fahrt mit einer historischen Kleinbahn wurden ergänzt durch eine Tagesfahrt nach Székesfehérvár, die ehemalige Hauptstadt Ungarns und eine der wichtigsten Städte Europas im Mittelalter. Nach Stadtbesichtigung, Besuch des Stephanskathedrale und der Krönungsbasilika, konnten sich Gäste und ihre Gastgeber in einem Wellness- und Erlebnisbad von den kulturellen Anstrengungen erholen, um für das Konzert in Zsámbék am Freitagabend ausgeruht zu sein.
Unter dem Titel „Brücke der Musik“ - Streifzüge in die Welt der klassischen und Popmusik - organisierte Enikő Dombi, die Leiterin der Musikschule, ein hervorragendes und vielseitiges Konzert. Neben den jungen heimischen Künstlern wirkte aus Wettenberg auch die Sängerin und KuKuK-Mitglied Barbara Yeo-Emde mit, auch mit einem ungarischen Lied im Gepäck.
Tags darauf fand im Kulturhaus Tök die Vernissage der Kunstausstellung des KuKuK statt. Die KuKuK-Mitglieder Dieterich Emde, Herbert Sauerborn-Mauz, Silvia Rudnicki, Regina Willems und Michael Willems zeigten ihre und die mitgebrachten Werke von Helga Deiss und Brigitta Seibert. Mit der Vielseitigkeit der Techniken und Darstellungen war es eine beeindruckende Ausstellung. Töks Bürgermeister Balogh zeigte sich beim ausführlichen Gang durch die Ausstellung in Begleitung des KuKuK-Vorsitzenden, Dieterich Emde sehr interessiert und beeindruckt. Nach der Ausstellungseröffnung durch Bürgermeister Balogh bedankte sich der KuKuK-Vorsitzende für die herzliche Aufnahme und stellte einige künstlerische Arbeiten vor, unter anderem keramische Arbeiten von Sauerborn-Mauz über den kritischen Zustand unseres Planeten. Emde ergänzte, die Werke würden einen kleinen Querschnitt des unterschiedlichen Kunstschaffens im KuKuK zeigen und die Ausstellung sei auch als Zeichen der Verbundenheit mit den ungarischen Freunden zu sehen. Wettenbergs Bürgermeister Thomas Brunner schloss sich mit einem Grußwort an. Musikalisch wurde die Vernissage von der jungen Künstlerin Réka Herendi an der Zither begleitet.
Nach dem Mittagessen im Kulturhaus ging es zur Eröffnung des Wein- und Kulturfestes in Tök, wo ein unterhaltsamer Nachmittag mit Musikdarbietungen, Lángós, Wein und vielen Kunsthandwerkerständen folgte. (Es wurde berichtet, dass bei einigen Wettenbergern wegen der hervorragenden Verpflegung mit Speis und Trank die Gürtel um ein bis zwei Löcher erweitert bzw. durch Hosenträger ersetzt werden mussten)
Wer den Sonntag noch nicht für die Rückreise nehmen musste, konnte neben dem Besuch des Wein- und Kunstfestes noch ein nachmittägliches Streicherkonzert in der romanischen Zsámbéker Klosterruine genießen, um sich dann am Montag oder Dienstag Richtung Heimat zu begeben, nicht ohne zuvor Pläne für die nächsten Begegnungen besprochen zu haben.
24. - 29. August 2016 Besuch in den beiden Partnergemeinden.
Die KuKuK-Mitglieder Silvia Rudnicki, Barbara Yeo-Emde und Dieterich Emde nahmen an der Fahrt teil und nahmen für eine Ausstellung Bilder der Mitglieder Johannes Eucker, Gitta Seibert, Horst Wocke, Angelika Kleiner-Reher, Silvia Rudnicki und Dieterich Emde mit.
Am 27.8. wurde die KuKuK-Ausstellung im Kulturhaus in Tök eröffnet.
Am Abend fand ein Konzert in der Kulturhalle Zsámbék statt, bei dem Barbara Yeo-Emde mit einigen Liedern auftrat.
Im Rahmen des Töker Wein- und Kunstfestes gab es einen weiteren Auftritt von Barbara.