David Mehl - Gedichte "Fluggedanken"
KuKuK gewinnt Kulturpreis / KuKuK wins cultural award
KuKuK-Kunstwoche / June 23, 2022 – KuKuK’s Art Week
Johanna Hechfellner - Germany - Teilnahme/Participation DAK'ART in Dakar, Senegal
Susanne Geipert - Germany - Teilnahme/Participation DAK'ART in Dakar, Senegal
Maddalena Bertelè - Italia
17. August 2023
- BALANCIERER – SPIELE MIT GLEICHGEWICHT UND WIND - Johannes Eucker
KuKuK’s Global Creativity Corner 23
Wenn ich auf die letzten 30 Jahre meines künstlerischen Schaffens zurückblicke, ist die Balance ein oft bearbeitetes Thema. Meine kinetischen Objekte zeigen sich als „Spiel mit Gleichgewicht und Wind“. (So der Untertitel eines Buches von mir aus dem Jahr 1990.) Sie verweisen darauf, dass dynamisches Gleichgewicht und Balance ein verbreitetes Thema und Problem in unserer Gesellschaft sind – sowohl politisch, als auch wirtschaftlich, ja bei Ernährung und Gesundheit, um nur einige zu nennen.
Viele Jahre stand ein Geschenk, das ich vor etwa 40 oder mehr Jahren bekommen hatte, unbeachtet bei mir herum. Es wurde nur aus Rücksicht auf die nette Schenkerin aus meiner Verwandtschaft nicht entsorgt. (Bild 1)
Ohne den Anlass dazu noch nennen zu können, fiel mir eines Tages vor über 30 Jahren an diesem zweibeinigen Eisenmännchen auf, dass es doch eigentlich auch auf einem Bein müsste balancieren können. Ich lötete darauf hin ein kleines Modell. Meine Vermutung stimmte.
Mein Interesse war geweckt. Ich begann zu experimentieren und es entstand meine erster Balancierer aus zufällig gefundenen Zweigen. Durch einen dieser Zweige schlug ich einen Nagel und zwar dort, wo ich seinen Schwerpunkt fand.
Das reichte nicht, um diesen unregelmäßigen Zweig zum Balancieren zu bringen. Es bedurfte eines Ausgleiches durch Anhänge. Nach vielen Versuchen entstand dabei ein fantasievolles Objekt. (Bild 2) Dieses Werk solle Jahre später Modell stehen für mehrere Meter große Äste, die in einer Aktion aufgebaut und vom Publikum behängt wurde, ohne dabei das Gleichgewicht zu gefährden. (Bild 3)
Diesem „Urbalancierer“ folgten zahlreiche Experimente mit verschiedenen Materialien. Es entstanden zahlreiche technisch extrem reduzierten Objekte, deren extrem langer Hebel einerseits durch ein massives Gegengewicht am andern sehr kurzen Hebel möglich wurde. (Bild 4 und 5)
Nachdem ich reichlich Erfahrung damit gesammelt hatte, gewann ich für dieses Thema interessierte Kunstlehrer für Unterrichtsversuche in Berliner Grundschulen. Wir bereiteten den Unterricht gemeinsam vor und führten ihn gemeinsam durch. (Bild 6)
Ich selbst versuchte mich an großen Balancierern mit ca. zwei m Schenkellänge. Zunächst verwendete ich Holzleisten, dann Eisen– und Alu Profile - bis zu 4 m Länge. (Bild 7, 8 und 9)
Für kleine Balancierer (30 cm) entwickelte sich eine große Nachfrage, so dass ich drei Dutzend davon produzierte. Bevor diese jedoch verteilt wurden, nutzte ich sie für zwei Installationen. Die eine zeigt die Balancierer aufgereiht auch einem Balkongeländer. Sie bewegen sich im Wind.
Eine zweite Installation fand auf öffentlichem Gelände statt, wo die Menge der Balancierer in verschiedener Weise angeordnet wurden. (Bild 10 und 11) Die Fotografien lassen ahnen, wie sich die Balancierer selbst und ihre Schatten zu einem reizvollen Bewegungsspiel vereinigten.
Von nun an wurden Balancierer aus Alu oder Eisen in unterschiedlichen Größen und Formen hergestellt, auch mit Bezug auf Tiere wie Vögel oder Drachen. Gefundene Dinge, wie ein Hirschgeweih, konnte man durch die richtige Unterstützung ihres Schwerpunktes zum Schweben bringen. Hinzu kamen auch Objekte mit einem zweiten Balancierer auf dem ersten. (Bild 12-25 )
Mein Interesse an kinetischer Kunst geht allerdings nicht zuerst auf das kleine Männchen (Abb. 1) zurück. Längst vorher, schon in den 1960er Jahren, erlebte ich Werke kinetischer Kunst in Ausstellungen und ich mochte besonders Werke von Alexander Calder (zuerst seine Mobiles), von Jean Tinguely und Georg Rickey.
Die meisten Balancierer entstanden unter Mitarbeit von Lucyna Baniak. Bild 16 ist alleine ihr Werk.
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20. Juli 2023 - ARTenvielfalt - Open-minded (17. Juni – 09. Juli
2023)
KuKuK’s Global Creativity Corner 22
(isc) „ARTenvielfalt Open- Minded“- mit diesem etwas rätselhaften Titel kommt die neue Ausstellung im KuKuK (Kunst- und Kulturkreis Wettenberg) daher.
Von Artenvielfalt ist ja zur Zeit immer öfter die Rede, besonders von ihrer Bedrohung durch Klimawandel und Umweltzerstörung. Was hat das aber mit Kunst zu tun?
Nun, Kunst, auf Englisch „Art“, ist natürlich eine unendlich vielfältige menschliche Tätigkeit in all´ ihren Erscheinungsformen als Bildende Kunst, Theater, Musik, Literatur usw., und auch ihre Existenz und ihre Freiheit ist vielerorts in der Welt bedroht. Die vier Künstlerinnen, die diese Ausstellung gestalten, haben sich also für dieses kleine Wortspiel entschieden.
Und open-minded, also mit offenen Sinnen, voller Neugier auf die Welt und ohne vorgefaßten Meinungen, sollen ja alle Kunstschaffenden ans Werk gehen.
Gabriele Köhlinger stellt expressive Acrylbilder aus: Gesichter und Köpfe in starken, leuchtenden Farben, aber auch gegenstandslose Bilder, gemalt mit ungebändigtem Temperament in größeren Formaten.
Barbara Marzell ist von Menschen fasziniert, von ihrer Vielfalt und Vielschichtigkeit. „Ich male meine Erfahrungen, meine Beobachtungen und meine Interpretation davon als Portraits mit einem Hang zur Abstraktion.“ Sie nutzt meist Öl- oder Acrylfarben für ihre Bilder, gestaltet aber auch Collagen.
Sandra Palesch experimentiert mit vielen unterschiedlichen Techniken- Pastellkreiden, Bleistift, Filzstift, Acrylfarben und wasservermalbare Wachspastelle verwendet sie über- und nebeneinander auf ihren Bildern. „Diese Flexibilität und Neugierde- Open- minded zu sein, fällt mir beim kreativen Arbeiten sehr leicht.“
Bianca Weber malt bevorzugt naturalistisch mit Ausflügen ins Surreale, meist mit Acrylfarbe auf Leinwand, aber auch mit Pastellkreide, Rötel, Kohle und Tusche. Freude am Malen und Offenheit für Neues sind ihr wichtig. „Pferde und Hunde lassen mich, wie auch im Leben, in meinen Motiven nicht los.“
Bilderauswahl - ARTenvielfalt - Open-minded
8. Juni 2023 - Partnerschaftsausstellung
KuKuK’s Global Creativity Corner 21
Brücke der Kunst - 18. Mai bis 04. Juni
(isc:) Nach drei Jahren, in denen Corona- bedingt keine Begegnungen mit Kunstschaffenden aus den Partnerstädten der Gemeinde Wettenberg stattfinden konnten, zeigt der KuKuK jetzt wieder eine Ausstellung „Brücke der Kunst“ mit Gästen aus den Partnergemeinden in Ungarn und Frankreich.
Aus Ungarn kommt Anna Csepilek mit neuen Bildern. Sie hat bereits an früheren Ausstellungen im Kukuk teilgenommen. Außerdem gibt es noch ein besonderes Highlight aus der ungarischen Partnergemeinde Tök: Die Kunstlehrerin Èva Martus hat Arbeiten von 22 ihrer Kunstschülerinnen und –schüler als Gastbeitrag nach Wettenberg geschickt.
Seit 1998, schon während ihres Studiums an der Grafikabteilung der Ungarischen Universität der Schönen Künste, arbeitet sie mit Kindern. Über die Kinder in ihrem „Zikk- Zakk- Workshop“, einer Werkstatt für Malerei, Grafik, Töpferarbeiten und Film sagt sie selbst: „Wenn man sie zum erstem Mal trifft, sind sie wie eingewickelte Süßigkeiten. Sie warten darauf, sie auszupacken.“ Zeichnen und Schaffen ist eine Begegnung mit sich selbst. Liebevoll, geduldig und akzeptierend verhilft sie den Kindern dazu, ihre eigene innere Welt zu finden.
Preisgekrönt wurden ihre Schülergruppen 2005 und 2015 für ihre Animationsfilme beim Internationalen Filmfestival Gyerekszem.
Vonseiten des KuKuK nehmen teil: Michael Ackermann, Marion Engel, Klaus Engelbach, Johannes Eucker, Mark Harris, Barbara Pisker, Bianca Weber, Dieter Weiß, Ilse- Marie Weiß, Ingrid Wortmann- Wilk, Barbara Yeo Emde.
Die Ausstellung kann schon am Donnerstag, den 18. Mai (Himmelfahrt) besichtigt werden. Die Vernissage findet aber erst am Freitag, den 19. Mai um 12.3o Uhr statt. Danach ist die Ausstellung an allen Wochenenden und Feiertagen von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Die folgende Bilder sind von Schüler der Kunstlehrerin Éva Martus aus Tök.
25. Mai 2023 - Klima
KuKuK’s Global Creativity Corner 20
Alle reden vom Klima- der Kukuk (Kunst- und Kulturkreis Wettenberg) auch, und das nicht zum ersten Mal.
(isc) Bei der Ausstellung „Wasser“ im vorigen Jahr waren neben den Bildern, die die Schönheit der Wasserwelt und ihre lebensspendenden Aspekte feierten, auch Werke zu sehen, die sich mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzten.
Das wird in der neuen Gemeinschaftsausstellung, die vom 15. April bis zum 14. Mai dauern wird, noch sehr viel deutlicher ausgeprägt sein.
12 Mitglieder des Kukuks und 4 Gäste stellen Acrylbilder, Collagen, Handdrucke, Fotografien, Skulpturen und Objekte aus. Der NABU Wettenberg ist mit einer eigenen Schau zum Thema „Moore“ vertreten. Zusätzlich wird noch ein reichhaltiges ergänzendes Sonderprogramm geboten.
An der Vernissage nehmen teil: Frau Elisabeth Schmitt, die Wettenberger Klimaanpassungsmanagerin, Herr Tim Mattern, der 1. Vorsitzende des NABU Wettenberg, und Frau Rita Kotschenreuter, die die Initiative Nachhaltiges Gleiberger Land repräsentiert. Als Kooperationspartner wurde die Kreis- Volkshochschule gewonnen.
Am Sonntag den 16. April um 16.oo Uhr hält Frau Schmitt einen Vortrag „Klimawandel in Wettenberg- was nun?“
Am Sonntag, den 30. April bringt Gastaussteller Heinz Aschendorf seine Gedichte und Geschichten zu Gehör: „Selbstgemachtes mit einem Schlag Poesie“.
Zur Finissage am 14. Mai gibt es noch zwei Vorträge: Kukuks- Mitglied Barbara Marzell spricht über Müllvermeidung: „Diät für den Gelben Sack- wie wir unseren Müll um 40% reduziert haben“. Und die Initiative Nachhaltiges Gleiberger Land stellt sich vor mit: „Welche Tipps für ein nachhaltiges Leben gibt unsere Initiative?“
Musikalisch abgerundet wird die Finissage von Barbara Yeo- Emde mit zum Thema passenden Liedern.
Die Kunsthalle ist an allen Wochenenden und Feiertagen von 15.oo bis 18.oo Uhr geöffnet, Die Vernissage findet am 15. April um 17.oo Uhr statt.
13. April 2023
- Rot, eine ganz besondere Farbe
KuKuK’s Global Creativity Corner
19
Rot ist wirklich eine besondere, aufregende Farbe, die die Menschheit seit Anbeginn ihrer Geschichte fasziniert. Rot ist das Blut, ohne das unser Leben nicht möglich ist. Wenn es
ausläuft, ist das Leben zu Ende.
Man brachte es den Göttern als kostbares Opfer dar, schrieb ihm mythische und heilende Kräfte zu. Die rote Farbe symbolisiert das Leben.
Die Farbe Rot steht in aller Welt für Aktivität, Energie und Aufbruch, aber auch für Aggressivität, Wut und Kampf. Rote Fahnen wehen für Fortschritt und Gewalt, Vulkane schleudern rote Lavafontänen in die Luft.
Rot ist die Farbe der Herrschaft: Kaiser und Könige, Päpste und Kardinäle waren rot gekleidet, Purpur trugen die römischen Senatoren. In den liturgischen Farben ist das Gewand Christi immer rot.
Rot ist die Farbe der Liebe, Wärme und Nähe, aber auch die Warnfarbe der roten Ampel. Rote Rosen werden geschenkt, rote Linien werden gezogen und überschritten.
Bei dieser Ausstellung sind es 20 Kunstschaffende, Vereinsmitglieder und Gäste, die sich auf vielfältige Weise mit dieser faszinierenden Farbe beschäftigt haben und ein großes Spektrum an Werken zur Schau stellen werden.
Gäste:
Brigitte Baumgartner, Cornelia Birk, Iris Dietermann- Frank, Axel Henk, Marie Klode- Söhren, Gitta Metzger, Michael Willems.
KuKuK- Mitglieder:
Michael Ackermann, Vera Bennung Corominas, Liane Endrigkeit- Ecker, Ulrike Kirschbaum, Uschi Lanzet-Hallen, Ursula Mayer, Marita Meurer, Barbara Piesker, Kateryna Voitenko, Susanne Voos, Bianca Weber, Regina Willems, Ingrid Wortmann-Wilk.
16. März 2023 - Köpfe mal
anders
KuKuK’s Global Creativity Corner 18
Am 18. Februar öffnete die Ausstellung "Köpfe mal anders" im Kunst- und Kulturkreis Wettenberg (KuKuK).
Es war diesmal keine Gesamtausstellung, sondern eine Gruppenausstellung von 7 Vereinsmitgliedern, die „Köpfe mal anders“ präsentieren werden.
Das Gesicht eines Menschen nehmen wir zuerst und am intensivsten wahr, es zeigt uns das Wesentliche einer Persönlichkeit. Unbewusst ordnen wir schon im ersten Moment einer Bekanntschaft die Gesichtszüge ein als harmonisch oder disharmonisch, offen oder verschlossen, freundlich oder unfreundlich und betrachten meist schon nach dem ersten Augenschein die Person als sympathisch oder unsympathisch.
Seit Jahrhunderten gibt es Schemata, nach denen Künstler die Köpfe und Gesichter einteilen konnten, um Augen, Nase, Mund und Ohren der portraitierten Person an den richtigen Stellen im Bild anzubringen. Aber nur die reale Ungleichheit der Gesichtshälften und die millimeterkleinen Abweichungen vom Schema machen in ihrer Gesamtheit das Individuum einzigartig und unverwechselbar. Diese Abweichungen mussten die Künstler einfangen und wiedergeben, wenn sie ein ausdrucksvolles und „ähnliches“ Portrait erschaffen wollten.
Wer „Gesichter mal anders“ darstellen will, ist auf Portraitähnlichkeit natürlich nicht angewiesen - und das interpretieren die 7 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ausstellung auch deutlich.
Von Fotografie bis zum Ölbild, vom Großformat bis zum Mini, vom „Punkt Punkt Komma Strich - Ausbau bis zum Schrägen, Bizarren und Phantastischen reicht das Spektrum, dem sich Ulrike Dalla Bona, Dieterich Emde, Gabi Herlitz, Wolfgang Gebhard, Gabi Köhlinger, Gabriele Ließfeld-Schneider und Achim Schwarz-Tuchscherer verschrieben haben.
Die Vernissage fand am Samstag, 18. Februar um 17 Uhr im KuKuK statt. Die Ausstellung läufte bis zum 12. März
läuft.
16. Februar 2023 - Gemeinschaftsusstellung "Gemeinsam" mit der Kunst AG der
Gesamtschule Gleiberger Land
KuKuK’s Global Creativity Corner 17
(14.1. bis 12.2.2023)
Der Titel der Ausstellung lautet „Gemeinsam“, denn sie wurde in Zusammenarbeit mit der Kunst-AG der Gesamtschule Gleiberger Land (GGL) konzipiert und
vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler werden hier Werke ausstellen, die z.T. im Schulunterricht entstanden sind, z.T. in zwei Workshops, die in der Kunsthalle und in der Schule angeboten
wurden. Die Kunst- AG der GGL stellt immer wieder einmal im KuKuK aus, denn Kunstverein und Schule arbeiten schon seit langer Zeit zusammen.
Die Kunstschaffenden aus dem Kukuk zeigen Acrylbilder, Fotografien, Handdrucke und Zeichnungen.
Die Kunst- AG der GGL wird von Frau Luljeta Caraku geleitet, für den KuKuK stellen aus: Michael Ackermann, Dieterich Emde, Angelika Kleiner- Reher, Barbara Marzell, Sandra Palesch, Carolina Pieh, Bianca Weber, Ilse- Marie Weiß, Ingrid Wortmann- Wilk, Barbara Yeo- Emde.
Weil die Anzahl der Exponaten sehr groß war, wird nur ein Teil gezeigt. Leider haben wir nicht alle Namen der Schüler für ihre Bilder. Es gibt drei verschiedene Slider mit Bilder: die erste mit Bildern von der GGL, dann von dem Gast Carolina Pieh und zum Schluss von KuKuK-Mitgliedern.
Werke der Schüler der GGL
Werke von Carolina Pieh
Werke von KuKuK-Mitgliedern
22. Dezember 2022 - Gemeinschaftsusstellung "Freies
Thema"
KuKuK’s Global Creativity Corner 16
Die Ausstellung wurde ohne ein gemeinsames Motto konzipiert, daher der Titel „Freies Thema“.
Michael Ackermann, Ulrike Dalla Bona, Johannes Eucker, Cornelia Hollaender, Kate, Gabriele Köhlinger, Barbara Marzell, Ursula Mayer, Marita Meurer, Barbara Pisker, Barbara Ritzkowski, Susanne Voos, Bianca Weber, Michael Willems (Gast), Regina Willems, Horst Wolcke und Ingrid Wortmann- Wilk haben Werke ausgesucht, die sich trotz ihrer Themenvielfalt und Verschiedenheit zu einer harmonischen Ausstellung zusammenfügen. Die Spannbreite der Techniken reicht von großen und kleinen Acrylbildern- zum Teil mit Street- Art- Anklängen- über Handdrucke, Fotografien, Grafiken und Zeichnungen bis zu Plastiken, Objekten, Schmuck, bemalter Kleidung und Weihnachtsdekoration.
Einige der Ausstellenden sind langjährige Mitglieder des KuKuKs, andere sind gerade erst eingetreten und bereichern das Spektrum durch neue und ungewöhnliche Sichtweisen.
Als Besonderheit gibt es diesmal eine kleine Sonderausstellung im Kabinett. Hier zeigt Horst Wolcke eine Sammlung von Fotografien, die die Geschichte des KuKuKs lebendig werden lassen.
10. November 2022 - Ausstellung
"Schichtungen"
KuKuK’s Global Creativity Corner 15
isc.:) Am 8. Oktober begann die Ausstellung in der Kunsthalle des KuKuK (Kunst- und Kulturkreis Wettenberg).
„Schichtungen“ war das Motto, das die Vereinsmitglieder Helga Deiß, Gabriele Herlitz und Ines Scheurmann ausgewählt hatten.
Schichten und Schichtungen entstehen nach und nach durch Ablagerungen von Substraten, die sich über lange Zeit hinweg immer am gleichen Ort ansammeln.
Wir alle kennen Gesteinsschichten an Felswänden und in Steinbrüchen, die durch Ablagerungen entstanden sind. Sandstein bildet die berühmten Türme und Bögen in den Wüstengebieten der USA, in den Ölschieferschichten der Grube Messel lagern Millionen Jahre alte Fossilien. Archäologen datieren die Hinterlassenschaften unserer Vorfahren nach den Erdschichten der Fundorte.
In der Natur gibt es Erdschichten, Luftschichten, Eisschichten, Wasserschichten, Vegetationsschichten (Moose, Farne, Sträucher, Bäume), Gewebeschichten bei Pflanzen, Tieren und Menschen und vieles mehr.
Schichtungen im menschlichen Umfeld finden sich z.B. beim schichtweisen Aufbau von Ziegelmauern, Holzstapeln, gestapelten Waren und Gütern, Schichttorten, Lasagne, in der Mode bei der bekannten „Zwiebeloptik“. Zum Arbeitsleben gehören Schichtwechsel, Tag- und Nachtschicht, und irgendwann ist Schicht im Schacht.
Im übertragenen Sinne gehören auch die Gesellschaftsschichten (Ober- Mittel- Unterschicht), zu den „Schichtungen“.
Im Leben jedes Menschen sammeln sich Erinnerungen an, die sich im Gedächtnis ablagern und den Charakter formen. Ein „vielschichtiger Charakter“ hat viele Facetten, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.
In der Kunst lassen sich „Schichtungen“ ganz wörtlich auffassen, z.B. als Struktur und Farbauftrag auf Bildern, die im Laufe der Arbeit aufgerissen und verändert werden können. „Schichtungen“ können aber auch weitergehend in Bezug zum menschlichen Leben und Erleben betrachtet werden.
Helga Deiß zeigt Aquarelle, Pastelle und Acrylbilder von Schichten in Landschaften, stellt aber auch Personen dar. Sie schichtet oft unterschiedliche Materialien auf die Bildoberflächen und arbeitet weiter mit Übermalungen und Veränderungen.
Gabriele Herlitz zeigt abstrakte Arbeiten in starker oder zurückhaltender Farbigkeit, in denen sie das Thema „Schichtungen“ auf Leinwänden und Holzkörpern gestaltet hat. Figuratives scheint mehr oder weniger deutlich auf.
„Analog zur Bearbeitung und Verarbeitung von Erinnerungen, Geschehnissen, Erlebtem und Gegenwärtigem liegen Schichten übereinander. Im Werkprozess wurden Farbschichten angelegt, freigelassen, darunter Liegendes frei- Neues darüber gelegt, Vergangenes scheint durch, Zerkratztes zerstört, Wachs glättet.“ (Zitat Herlitz).
Ines Scheurmann stellt Keramiken aus, die aus verschiedenen Tonmassen und Tonschichten geformt oder mit unterschiedlichen Glasuren beschichtet sind.
13. Oktober 2022 - KuKuK's Gemeinschaftsausstellung "Rand und Band" mit
der Kunstgruppe "art4wetzlar"
KuKuK’s Global Creativity Corner
14
(isc.): Ob die Besucher der Ausstellung im Kunst- und Kulturkreis Wettenberg (KuKuK) außer Rand und Band geraten sind, können wir nicht sagen. Der Titel „Rand und Band“ jedenfalls würde so etwas nahelegen. „Rand und Band“ hat aber weit mehr zu bieten als nur Klamauk.
Der Rand ist eine Begrenzung, schließt innen etwas ein und gegen das Äußere ab.
Der Rand bzw. der Rahmen eines Bildes, der Straßenrand, der Waldrand, der Gewässerrand, trennen zwei unterschiedliche Dinge. Wer den Rand überschreitet, verletzt eine Grenze, der rechte und der linke Rand der Gesellschaft befinden sich kurz vor der Ausgrenzung, und es soll mancherorts Menschen geben, die über den Tellerrand hinausblicken können.
Man kann natürlich auch am Rand der eigenen Fähigkeiten sein, am Rand der Geduld, am Rand der Verzweiflung, am Rand des Wahnsinns, des Zusammenbruchs, des Grabes.
Das Band hingegen stellt eine Verbindung her, es schafft Gemeinsamkeit und hält zusammen.
Liebes- und Freundschaftsbande hat jeder von uns. Sie können stark oder schwach sein - zwischen Mutter und Kind, zwischen Freunden, verbündeten Nationen, Vereinsmitgliedern oder in Interessenverbänden. Und ab und zu kann das Wort „Familienbande“ ähnlich wie „Gangsterbande“ interpretiert werden.
Ein Band kann auch zweckmäßig sein oder verzieren: Halsband und Leine halten und schmücken den Hund, die bändergeschmückte Schäferin des Rokoko ziert ihre Schafe mit Schleifen und Blumengebinden.
Wer der Mutter zu lange am Schürzenbändel hängt oder sich am Bändchen führen lässt, wird nie erwachsen, auch wenn er sich immer verbindlich verhält.
Auseinanderstrebende Ränder über die Mitte hinweg mit dem Band des Ausgleichs zusammenzuhalten ist eine hohe Kunst in der Gesellschaft und im menschlichen Leben.
Die Vereinsmitglieder des KuKuKs Angelika Eichenauer, Johannes Eucker, Ursula Mayer, Bianca Weber, Ilse- Marie Weiß und Ingrid Wortmann- Wilk präsentieren Werke in unterschiedlichen Techniken, außerdem hat die Gruppe „art4wetzlar“ zum ersten Mal einen Gastauftritt im KuKuK.
Die 5 Kunstschaffenden der Gruppe „art4wetzlar“ – Claudia Bourcarde, Rosemarie Fischer, Jola Mayrhofer, Jörg Stoll und Matthias Wenger- haben sich im Jahr 2018 zusammengefunden. Sie verbindet die Liebe zur Malerei, zu Farben und Linien und zum kreativen Gestalten mit unterschiedlichen Materialien, sie bleiben aber unabhängig in ihrem individuellen Stil.
15. September 2022 - KuKuK's Gemeinschaftsausstellung
"Wasser"
KuKuK’s Global Creativity Corner 13
Wasser ist- nach der Atemluft- das wichtigste Lebensmittel. „Wasser ist Leben“ ist nicht nur ein Slogan der Umweltbewegung, sondern eine unumstößliche Tatsache. Wasser kann aber auch zur tödlichen Gefahr werden. Ohne Trinkwasser überlebt ein Mensch höchstens 2 Tage, unter Wasser aber auch nur ein paar Minuten.
Wir sehen zurzeit allerorten, was geschieht, wenn der Umwelt das Wasser fehlt. Zu wenig Regen lässt Gärten, Felder und Wälder verdorren, Wälder brennen, Bäche und Flüsse trocknen aus.
Aber auch zu viel Wasser auf einmal führt zu Katastrophen, so wie im Frühjahr 2021 im Ahrtal.
Auf vielfältige Weise nutzt der Mensch das Wasser: als Antrieb für Kraftwerke und Maschinen, als Verkehrs- und Transportweg, zur Bewässerung von Feldern und zum Freizeitvergnügen.
Für Künstler ist Wasser jedoch seit Jahrtausenden ein Quell der Inspiration.
Für die Gemeinschaftsausstellung „Wasser“, die vom 06. bis zum 28. August läuft, hatten 11 Mitglieder des Kunstvereins und 5 Gäste eine Fülle von interessanten Werken zusammengetragen.
Michael Ackermann, Heinz Aschendorf (Gast), Vera Bennung Corominas, Abdulrahman Daas (Gast), Ulrike Dalla- Bona, Ute Dietel, Angelika Eichenauer, Marion Engel (Gast), Axel Henk (Gast), Gabriele Herlitz, Jacqueline Herrmann (Gast), Marita Meurer, Barbara Pisker, Christina Richter, Bianca Weber und Ingrid Wortmann- Wilk stellten Bilder, Fotografien, Skulpturen und Objekte aus.
1. September 2022 - Grünberg Musical „Der Turm“
am Samstag, 10. und Sonntag, 11. September 2022 ab 16 Uhr
KuKuK’s Global Creativity Corner 12
Zum Jubiläum ein Musical. So haben es sich einige Bürgerinnen und Bürger der Stadt Grünberg zum Stadtjubiläum „800 Jahre Grünberg“ gewünscht. Dank des Produzenten Peter Herrmann wird dies nun Wirklichkeit und soll am 10. und 11. September 2022 jeweils um 19:30 Uhr in der Gallushalle Grünberg aufgeführt werden.
Zur Geschichte: Zwei Jugendliche suchen einen Ausweg aus ihrer unfreiwilligen Zeitreise. Außergewöhnliche Umstände versetzen die Beiden in die Lage, durch die Fenster des Diebsturms, in dem sie eingesperrt wurden, in die Vergangenheit zu schauen. Jedes Fenster gibt ihnen einen Einblick in ein historisches Ereignis aus der Geschichte Grünbergs. Bald merken sie, dass sie in großer Gefahr sind. Doch dann haben sie eine Idee, wie sie der Situation entkommen können.
Spannend, informativ und sehr humorvoll, verspricht Herrmann, so wird das Musical werden, welches auch durch Grünberger Bürgerinnen und Bürger musikalisch und tänzerisch unterstützt wird.
Die Eintrittskarten gibt es ab sofort für 18 Euro und 12 Euro ermäßigt (Kinder, Schüler und Studenten mit Ausweis, Schwerbehinderte ab 80 % und ALG-II-Empfänger mit Ausweis) im Vorverkauf in der Buchhandlung Reinhard, dem Tourismusbüro im Rathaus oder online unter www.rockopern.de.
https://www.hessenschau.de/kultur/gruenberg-musical-zur-800-jahr-feier,audio-66008.html
18. August 2022 - Musik ab, Leinen los
II am Sonntag, 04. September 2022 ab 16 Uhr
KuKuK’s Global Creativity Corner 11
Auch in diesem Jahr heißt es wieder “Musik ab – Leinen los!” mit dem Eventboot “Lahnlust”.
Nach der erfolgreichen ersten Veranstaltung im letzten Jahr gibt es eine Fortsetzung.
Begleiten Sie die schwimmende Bühne entlang der Ufer der Lahn oder nehmen Sie in einem der zahlreichen Biergärten Platz und genießen Sie Live-Musik bequem und mit Essen und Getränken.
An den Gaststätten und Restaurants “Marine-Stuben”, “AuLac”, “Bootshaus” und “Lahngenuss” wird die “Lahnlust” halt machen und die Musiker perfomen live eine bunte Palette Musik aus aller Welt.
Mit dabei sind:
Die Band Radio 2020, Lisa Maria Krause, Jessica Hormann, Mischa Jung, Moritz Weissinger, Peter Herrmann incl. der Gastmusiker John Morrell, Andreas Jamin, Dago Schelin.
4. August 2022 - Vielfalt
KuKuK’s Global Creativity
Corner 10
Am 31. Juli ging die Ausstellung "Vielfalt" mit einer Finissage zu Ende. Und Vielfalt gab es in großen Mengen.
Acht Künstlerinnen, die seit ihrer Jugend malen, sind versiert in fast allen künstlerischen Techniken und seit Jahrzehnten miteinander befreundet.
Sie haben einander meist in den Malkursen bei Ulrike Kirschbaum kennengelernt und stellen immer wieder gemeinsam aus.
Edeltraut Bruch, Ulrike Kirschbaum, Waltraut Lange Mülich, Anna Ledwon, Annelie Müller, Brigitte Schön, Christa Steinmüller und Marlies Wunder zeigten eine breitgefächerte Auswahl ihrer Werke: Acrylmalerei, Aquarelle, Pastellbilder, Seidenmalerei und Fotografien ließen die Wände der Kunsthalle in einem Farbenrausch erstrahlen.
Hier die sehr gute Kritik von Heiner Schultz, gefolgt von einer Auswahl der Werke und ein paar Fotos von der Finissage.
Auf das Bild klicken, um es zu vergrößern.
28. Juli - Andreas Eikenroth
KuKuK’s Global Creativity Corner 9
Neulich hat Andreas ein wunderbares Konzert unter dem Titel "Über's Meer" mit Ludwig Metjé im KuKuK gegeben. Passende Karikaturen gab es dazu. Mehr sind weiter unten zu sehen.
Andreas Eikenroth kommt aus Gießen und hat dort in den 1990er Jahren das Comicmagazin "the Kainsmal" mitgegründet. Daraufhin folgten einige Veröffentlichungen im Eigenverlag (u.a. "Tage wie Blei"), 2013 erschien die Graphic Novel "Die Schönheit des Scheiterns" beim Verlag "Edition 52", wofür es im 2014 den ICOM Preis für das beste Szenario gab, gefolgt "Hummel mit Wodka", dem zweiten Band um die "Coming of Age"-Clique.
Nach "Woyzeck" liegt aktuell die "Lenz"-Adaption von Georg Büchner vor, dessen weitere Werke als Comicbearbeitung folgen werden, "Dantons Tod" erscheint im Herbst.
Zudem setzt Andreas Eikenroth mit der Kapelle "Fern der Heimat" maritime Lieder in Szene, schreibt für den "Gießener Anzeiger" ,"The Heritage Post" und "mare" und veröffentlicht, zusammen mit Katrina Friese, die Mittelhessen-Wanderführer "Warte, ich komme mit" und das Stadtbuch "Latscho Gießen".
14. Juli / July 14 2022 - KuKuK-Mitglied / Member Sandra
Palesch
KuKuK’s Global Creativity Corner 8
Mein Name ist Sandra Palesch, 1985 in Gießen geboren und seit 2022 Mitglied im KuKuK Wettenberg. Und dass ich mal Mitglied einer Künstlergemeinschaft sein werde, hätte ich wirklich nie gedacht.
Ich erinnere mich, dass ich als Kind gerne gemalt habe. Wie wahrscheinlich die meisten Menschen. In der Schulzeit war ich mal in der freiwilligen Kunst AG. Woran ich auch viel Spaß hatte. Aber so eine richtige Leidenschaft war Malen/Zeichen und Kunst im Allgemeinen zu dieser Zeit nicht für mich. Denn damals entdeckte ich meine Liebe zur Musik. Eine Liebe, die bis heute besteht. Ich saß als Teenager mehr in meinem Zimmer, hörte Nirvana und übte auf meiner E-Gitarre, als dass ich meine Gefühle in gemalten Bildern ausgedrückt hätte.
Eine kreative Ader hatte ich aber schon immer. Ich besitze etwas Talent im Schreiben, was ich auch damals bald bei einem Schülerpraktikum beim Gießener Anzeiger entdecken durfte. Und daraufhin arbeitete ich als freie Mitarbeiterin, zunächst für die damaligen Jugendseite [kju:], später auch im Kultur- und Lokalressort.
Ich habe Abitur gemacht und eine Ausbildung zur Buchhändlerin absolviert, bin dafür sogar für drei Jahre nach Koblenz gegangen. Aber es war nie leicht für mich. Auch als ich später in diversen Gießener Buchhandlungen gearbeitet habe. Meinen Beruf liebe ich bis heute. An sich ist es ein wunderschöner Beruf. Doch die Umstände und Bedingungen sind, so wie in vielen Branchen heutzutage, für mich sehr anstrengend und schwierig gewesen. Zu schwierig.
Über die Jahre, die nicht immer ganz leicht waren, habe ich durch das Malen ein lebenswichtiges Ventil für mich gefunden, in dem ich das, was ich es nicht mehr in Worte fassen aufs Leinwand bringen konnte. Ein weiterer und ganz wichtiger Effekt, der sich durch das Malen bei mir einstellt, ist die innere Entspannung und Ruhe. Ich kann dabei in einen Flow geraten, mich auf eine gesunde Art darin verlieren.
Ende letzten Jahres (2021) durfte ich als Gastkünstlerin einen Teil meiner Werke im KuKuK Wettenberg ausstellen. Das war eine sehr große Sache für mich, vielleicht sogar ein wichtiger Punkt in meinem Leben, dass ich mich an einer Ausstellung beteiligen dürfte, was für mich vorher jenseits meiner Vorstellung war. Zum einen war es eine wunderbare Erfahrung, weil die meisten Menschen in meinem nahen Umfeld das erste Mal meine Kunst sehen konnten. Zum anderen ergab sich so das erste Mal für mich, die Möglichkeit mit anderen Künstlern und Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen. Mich haben diese Erlebnisse sehr bewegt und dazu geführt, dass ich nun Mitglied des KuKuKs Wettenberg bin.
Auf ein Bild klicken, um es zu vergrößern
7. Juli 2022 - (This presentation is only in German. Sorry!)
KuKuK’s Global Creativity Corner 7
David Mehl - Gedichte "Fluggedanken"
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30. Juni / June 30 2022 - KuKuK’s
Global Creativity Corner 6
KuKuK gewinnt Kulturpreis / KuKuK wins cultural award
„Kulturregion Landkreis Gießen - Kultur unverzichtbar! Kooperativ – analog – digital“ / Cultural Region Giessen County – Arts and Humanities! Cooperation – analogue – digital“
Rede zur Preisverleihung Förderpreis 2021 / Speech for the cultural award 2021
In 2003 wurde die kleine Arbeitsgruppe Kunst- und Kulturkreis Wettenberg -KuKuK- e.V. ins Leben gerufen. Bis zur Vereinsgründung gab es Ausstellungen der Mitglieder in unterschiedlichen Räumlichkeiten. In Februar 2006 wurde der Verein gegründet, um eigene Räume mieten zu können.
In 2003, the initial group of the Art and Cultural Circle in Wettenberg – KuKuK was established. Until it’s founding as a registered club, KuKuK had held art exhibits in several different venues. In order to be able to rent a hall of its own, the group became an officially registered club in February of 2006.
Nach 19 Jahren können wir mit Stolz berichten, dass der Verein zurzeit aus 65 ordentlichen und 23 Fördermitgliedern besteht und in dieser Zeit über 550 Veranstaltungen aller Art, meist in eigener Regie aber auch öfters in Kooperation, durchgeführt hat. Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, Schulen und Gruppen im Gießener Land, sowie Städtepartnerschaften spielen eine sehr wichtige Rolle in der Vereinsarbeit. Um nur einige Kooperationspartner zu nennen: Gesamtschule Gleiberger Land, Heimatverein Zsambek, Deutsch-italienische Gesellschaft Mittelhessen (DIG), die Deutsch-Französische Gesellschaft Wettenberg (DFG), NABU und die Wettenberger Winterkonzerte und neu dazu die Deutsch-Rumänische .
After 19 very productive years, the KuKuK is very proud to report that it presently has about 90 members and in those years organized/participated in over 550 different events, mostly under its own direction, but often in cooperation with other clubs, schools and groups in the Giessen area. Collaboration with other organizations as well as participation in the Wettenberg twinnings with towns in France and Hungary play an important roll in KuKuK’s commitment to promote better understanding not only in its region but in a global context. Some of KuKuK’s cultural partners are the Gleiberg High School, the German-Hungarian Club, the German-Italian Society (DIG), the German-French Association, the Nature Protection Society and recently the German-Romanian Association.
Im Sommer 2020 und Sommer 2021 wurden trotz Corona verschiedene Konzerte mit heimischen Künstlern in Zusammenarbeit mit dem Gleiberg-Verein organisiert und auf Burg Gleiberg durchgeführt. Dadurch hatten die Mitwirkenden endlich wieder Verdienstmöglichkeiten. Dieses Jahr wird diese Kooperation mit einem umfangreichen Kulturprogramm weitergeführt.
During the summers of 2020 and 2021, KuKuK worked with the Gleiberg Castle Club to organize many concerts in the castle courtyards to help musicians struggling through the pandemic. This year, the teamwork continues with a substantial cultural program.
Wie bei unzähligen anderen Kulturschaffenden/Ermöglichern hat die Corona-Pandemie den Kunst- und Kulturkreis Wettenberg -KuKuK- e.V. stark getroffen. Mit Lockdown ist alles zum Stehen gekommen. In 2020 und 2021 war es nur in den Sommermonaten möglich, und mit vielen Einschränkungen, Ausstellungen oder Veranstaltungen draußen im Hof oder in der Halle umzusetzen.
As with so many cultural groups, Corona had a huge effect on the KuKuK. Due to lockdown, everything came to a grinding halt. Only during the summer were events possible, mostly outside, and under fairly strict regulations.
Ab April 2020 hatten wir entschieden, unsere Internetpräsenz stark auszubauen. Es fing damit an, wöchentlich am Freitag eine virtuelle Ausstellung mit Fotos aus dem KuKuK-Archiv zu zeigen. Kurz darauf gab es in täglich wechselnden Formaten der "KuKuK-Werkstatt virtuell" eine Textwerkstatt, die virtuelle Ausstellung, ein Dialogangebot, Künstlerinterviews, eine Sammlung eigener Kochrezepte, sowie die virtuelle Ausstellungsreihe „European Domestic Art -Challenge“ in Kooperation mit der DIG Mittelhessen. Hiermit wurde KuKuK-Mitgliedern und hunderten von Künstlern aus aller Welt eine digitale Plattform geboten.
In April 2020, we decided to increase our internet activities. It started with a weekly virtual exhibit with pictures from KuKuK’s photo archives. It didn’t take very long for „KuKuK’s Virtual Workshops“ to develop, offering daily entries including creative writing, cooking recipes, interviews and a puzzle page. The „European Domestic Art Challenge“, in cooperation with the DIG, offered artists from around the world to present their creations.
Zusätzlich wurden in Videos die monatlichen Ausstellungen von Vereinsmitgliedern und Gästen, die nicht analog stattfinden konnten, präsentiert.
In addition, videos were presented of the exhibits of KuKuK members and guests that couldn’t be visited personally.
In den letzten paar Monaten haben wir unsere Online-Angebot zum Teil geändert. Zusätzlich zu der Textwerkstatt werden wöchentlich KuKuK-News, die Cartoonwerkstatt und KuKuK’s Global Creativity Corner, eine Möglichkeit für eine Person oder eine Gruppe ihr Kunst oder Projekt vorzustellen, veröffentlicht. Um einen Überblick aller Aktivitäten haben zu können, kann man in den KuKuK-Kalender schauen.
In the last few months, the website format has changed somewhat. In addition to creative writing, there are weekly contributions such as KuKuK-News, the Cartoon Workshop and „KuKuK’s Global Creativity Corner“, a possibility for a person or group to introduce its artwork or project. To have a complete overview of all KuKuK activities in the KuKuK-Calender.
Während der Pandemie wurde der Kontakt zu den Mitgliedern mit monatlichen Mitgliederbriefen (per Schneckenpost) aufrechterhalten, um auch diejenigen Mitglieder zu erreichen, die nicht regelmäßig die digitalen Medien nutzen können.
To keep in contact with all of the members, monthly letters (snail mail) were sent during the pandemic, especially for those members who are technically challenged.
Circa zweimal im Monat wurde und wird immer noch der Newsletter „KuKuK teilt mit“ an über 250 Personen versandt. Durch den Newsletter und Verlinkungen unterstützen wir andere Kulturschaffende und -ermöglicher wie „Musik statt Straße“ und zwei Corona-Maßnahmen „Gießen Stream-Team“ und „ARTig mit Abstand“.
Approximately two times a month, the KuKuK-Newsletter - „KuKuK informs“ is sent to over 250 people. We support other cultural groups, such as „Musik Instead of the Street“ and two Corona-projects „Gießen Stream-Team“ und „ARTig mit Abstand“ (artig = well-behaved through Abstand = social distancing) through our newsletter and links on our websites.
Seit der Lockerung der Coronabebestimmungen ist der Verein wieder mit Präsenzverantaltungen sehr aktiv. Zusätzlich zu Ausstellungen und KleinKunst-Veranstaltungen wird die Kunstgesprächsreihe wieder aufgenommen. In dieser letzten Woche hat die erste KuKuK-Kunstwoche stattgefunden: eine „offene Werkstatt“, in der alleine oder auch in Gemeinschaft gearbeitet wurde, mit 8 Workshops und Drechselvorführungen im Angebot. Am Samstag wurde die Werkschau der Arbeiten mit dem Motto „Tag der offenen Tür“ geöffnet und am Sonntag gleichzeitig mit dem KuKuK-Sommerfest weitergefeiert.
Since the easing of the Corona restrictions, the club has been very busy with live events. Besides exhibits and performing arts events, the „KuKuK Art Discussion Roundtable“ has been reactivated. This past week, the very first „KuKuK Art Week“ took place, a type of open workshop, where one could work alone or in a group. Eight workshops and wood-turning demonstrations were offered. A showing of the week’s production were on display on Saturday and on Sunday during KuKuK’s summer party.
Mit viel Elan fangen wir schon an, unser Programm 2023 zu erstellen. Hoffentlich können wir nächstes Jahr ungehindert von Corona unser umfangreiches Engagement im Gießener Land weiterführen.
Already we are ethusiastically planning next years program. Hopefully, we can continue our extensive engagement in the Giessen area without Corona constraints.
Artikel Gießener Zeitung als PDF
23. Juni / June 23 2022 - KuKuK’s
Global Creativity Corner 5
KuKuK-Kunstwoche / June 23, 2022 – KuKuK’s Art Week
Nach zwei Jahren mit Pandemie und wenig „Präsenz-Kontakt“ im Verein, ist die Idee geboren, eine Kunstwoche zu gestalten, wo die Mitglieder sich treffen um ihre Kreativität, egal in welcher Richtung, gemeinsam ausleben können. Weil die Nachfrage von Nicht-Mitgliedern sehr rege war, wurde entschlossen, die Kunstwoche für alle Interessierten zu öffnen.
The concept of an Art Week took form after two years of the pandemic and very scant „face-to-face“ contact within the art circle. The idea is for members to come together and let their creativity run free, no matter which direction. The week’s activities have also been opened to non-members due to numerous requests.
Neun KuKuK-Mitglieder haben sich bereiterklärt, einen Workshop, und in einem Fall Drechselvorführungen, zu leiten. Die Vielfalt ist sehr beachtlich. Mit großer Dankbarkeit möchte ich sie und ihre Workshopangebote hier erwähnen:
With enormous gratitude, I would like to mention the nine KuKuK members, who have generously offered to conduct a wide variety of workshops and demonstrations:
Michael Ackermann – Handdrucke / Manual printing
Gabi Herlitz - Holzkästen mit Acryl, Wachs, Collagematerial und Öl / Collage on wooden boxes with acrylic, wax and oil
Sissi Jähnichen - Kaltnadelradierungen auf Kunststoffplatten / Cold-needle etchings on plastic
Harald Kessler-Rautenhaus – Portraitfotografie / Portrait photography
Gabi Köhlinger - Spontanrealismus / Spontaneous realism
Ines Scheurmann – Keramik / Ceramics
Susanne Voos – Kleisterpapiere / Paste paper
Dieter Weiß – Drechselvorführungen / Woodturning demonstrations
Günter Wirtz – Schreibworkshop / Creative writing
Diese inspirierende, wunderbare Woche wurde bis jetzt von Montag bis Mittwoch mit Photos festgehalten, wovon eine Auswahl präsentiert wird.
Here is a selection of pictures taken during the first three days of the week’s inspiring and fantastic program.
Um die Ergebnisse der Woche zu zeigen, wird am Samstag, den 25. Juni von 15 bis 18 Uhr die dazugehörige Werkschau mit einer Vernissage eröffnet. Am Sonntag, den 26. Juni von 12 bis 18 Uhr wird die Werkschau weiter zu sehen sein, während der KuKuK sein Sommerfest feiert. Nächste Woche wird der Rest der Kunstwoche und das Sommerfest das Thema der Global Creativity Corner sein.
On Saturday, June 25 from 3 to 6 pm, there will be an official opening of an exhibit of the week’s production. The exhibit will continue on Sunday, June 26 from noon to 6 pm, during which time KuKuK will also be throwing it’s summer party. Next week, the Global Creativity Corner will feature the rest of the art week and the celebration.
16. Juni / June 16 2022 - KuKuK’s Global Creativity Corner 4
Johanna Hechfellner - Germany - Teilnahme/Participation DAK'ART in Dakar, Senegal
Wie letzte Woche versprochen, nun die excellente Fotografien von Johanna Hechfellner.
As promised last week, now Johanna Hechfellner’s excellent photos.
Johanna Hechfellner, geboren am 31.12.1967 in Marburg /L.
Born December 31, 1967 in Marburg, Germany
Auf dem Land aufgewachsen, nahm sie im Alter von 12 Jahren ihre erste Kamera in die Hand und begann zu fotografieren.
Having grown up in a rural areal, she received her first camera at the age of twelve and became enthralled with photography.
"1984 habe ich eine dreijährige Ausbildung zur Fotografin in einem Portraitstudio absolviert. Meine Ausbildung umfasste: Porträt, Hochzeit, Kinder, Reportagefotografie, Reproduktionen, Werbe- und Sachaufnahmen mit Großformatkamera (9x12cm Diapositive / Negative).
In 1984, I successfully completed her three-year training in a portrait studio as a photographer, which included portraits, weddings, children and photojournalism. Also reproductions, commercial and object pictures with a large format camera (9x12cm Diapositive / Negative)
Ich habe die Fotografie von Grund auf gelernt, von der Entwicklung von S/W-Filmen und der Herstellung von Vergrößerungen
auf PE- und Barytpapier in einem echten chemischen Prozess.
I learned photography starting with the basic to developing black and film and enlargements onto PE and Baryt paper using chemical processes.
Während meiner Ausbildung hatte ich meine erste Ausstellung. Sie zeigte Porträts und die Ausstellung fand in einem Kulturcafé statt. Später folgten Ausstellungen mit Landschaften, Porträts und Luminogrammen (Laborexperimente) in Friedberg, Lich und Bad Nauheim.
My first exhibit took place in a cultural café during my training and consisted of portraits. After that there were many exhibits of landscapes, portraits and luminograms (laboratory experiments) in Friedberg, Lich and Bad Nauheim, Germany.
In den folgenden Jahren widmete ich mich meiner Familie und die letzten 15 Jahre meiner selbstständigen Tätigkeit mit dem Fotostudio H2Fotografie in Haiger. Im Jahr 2020 habe ich über die Handwerkskammer Rhein-Main eine Zusatzausbildung absolviert, die mich im Februar nach Dakar geführt hat und letztlich auch hier nach Wettenberg. Ich freue mich, dass ich meine Bilder hier zeigen kann".
After finishing my training, I concentrated on my family and building up my free-lance business, Photo Studio H2Fotografie in Haiger. In 2020, I finished a course at the Rhein-Main Chamber of Commerce, which led my participation in the Biennale de Dakar. And now, I am very pleased that I can show my pictures on the KuKuK-Website in Wettenberg."
2. Juni / June 2 / 2 giugno 2022 - KuKuK’s Global Creativity Corner 2
Maddalena Bertelè - Italia
Nata a Cantù nel 1977, vive e lavora a Lurago d’Erba, in provincia di Como.
In 1977 in Cantù geboren, lebt und arbeitet in Lurago d’Erba in der Provinz Como.
Born in Cantù in 1977, she lives and works in Lurago d’Erba in the province of Como.
Terminata l’Accademia di Belle Arti “Aldo Galli” a Como, ha operato nel campo della pittura e del restauro pittorico, partecipando anche a due mostre collettive a Milano e a Torno, sul lago di Como, e a una mostra personale a Cantù.
Sie hat einen Abschluss der Akademie der bildenden Kunst “Aldo Galli” in Como. Sie arbeitete auf dem Gebiet der Malerei und Kunstrestaurierung und nahm an zwei Gruppenausstellungen in Mailand und Torno am Comer See teil. In Cantù hatte sie eine eigene Ausstellung.
A graduate from the Academy of Fine Arts “Aldo Galli” in Como, she has worked in the fields of painting and art restauration. She also participated in two group exhibits in Milan and Torno on Lake Como. She has also had her own exhibit in Cantù.
Successivamente, dopo la nascita dei figli, ha abbandonato per un periodo l’arte, alla quale si è riavvicinata nel 2020, anno in cui ha cominciato a lavorare ad un progetto pittorico che vede le donne in primo piano, come fonte di ispirazione in molteplici settori.
Durch ihre Schwangerschaften musste Maddalena eine Pause in ihrer Kreativität einlegen. 2020 fing sie ein Projekt an, das Frauen aus verschiedenen Fachgebieten als eine Quelle der Inspiration darstellt.
Due to the births of her children, she had to put her creative activity on hold for a while. In 2020, she started a project focusing on women from multiple areas of expertise as sources of inspiration.
Oltre alle tele per questo lavoro ha ideato degli arazzi di carta, realizzati tingendo con colori acrilici la carta crespa, che poi viene tagliata e filata per formare un’opera d’arte, simile ad un tessuto, su un telaio verticale.
Zusätzlich zu einigen Leinwänden dieses Projekts stellte sie Wandteppiche her, in dem sie Krepppapier mit Acrylfarben bemalte, dann das Papier in Streifen schnitt und mit einem Webstuhl zu einem Kunstwerk kreierte.
In addition to canvases from this project, she produced paper tapestries, created by painting crepe paper with acrylic paint, cutting the paper into strips and then weaving the pieces together on a loom to form an artwork.
Nell’ottobre del 2021 ha partecipato ad una collettiva a Ferrara e nel gennaio del 2022 a due collettive a Roma e a Milano.
Im Oktober 2021 nahm sie an einer Gruppenausstellung in Ferrara und wieder im Januar 2022 in Rom und Mailand teil.
In October 2021, she participated in a group exhibit in Ferrara and again in January 2022 in Rome and Milan.
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Le prime quattro opere, che sono tutte acrilici su tela, sono dedicate alla pittrice perfezionista statunitense Georgia O'Keeffe, che guardava la natura nella sua particolarità.
Die ersten vier Arbeiten, alle mit Acrylfarben gemalt, sind der amerikanischen Malerin und Perfektionistin Georgia O’Keeffe gewidmet, die die Natur auf ihre eigene besondere Art betrachtete.
The first four works, which are all acrylic painting, are dedicated to the perfectionistic American painter, Georgia O’Keeffe, who had a distinct way of reguarding nature.
Il quinto lavoro, che è un acrilico con inserzioni in collage di carta, si intitola "Alice", ed è dedicato ad Alice Ball, una chimica che studiò per prima le proprietà dell'olio dell'albero di chaulmoogra per impiegarlo nella cura della lebbra. Infatti è rappresentato l'albero con i frutti, simili a kiwi, da cui si estrae questa sostanza.
Das fünfte Werk, „Alice“ genannt, mit Acrylfarben gemalt und mit Papiercollagen bestückt, ist der Chemikerin Alice Ball gewidmet, die die erste Person war, die die Eigenschaften des Chaulmoogra-Baum untersuchte, um ein Heilmittel gegen Lepra zu entwickeln. Die Arbeit stellt den Baum mit Kiwi-ähnlichen Früchten dar, wovon die heilende Substanz entnommen wird.
The fifth piece, entitled „Alice“, using acrylic paint and inserting paper collages, is dedicated to Alice Ball, a chemist who was the first to study the properties of the chaulmoogra tree in order to cure leprosy. The work depicts the tree with fruit similar to kiwis, from which the curative substance is extracted.
Il sesto lavoro, anch'esso un acrilico su tela, è intitolato "Magda" ed è dedicato alla scrittice ungherese de "La porta" Magda Szabò, per quanto la porta verde assuma anche, soprattutto ora, un significato di speranza (aprire una porta verde e chiudersi alle spalle le sciagure e gli orrori del mondo).
Das sechste Gemälde in Acryl heißt „Magda“, nach der ungarischen Schriftstellerin des Buchs „Die Tür“, Magda Szabò. Die grüne Tür symbolisiert die Hoffnung, insbesondere in diesen beunruhigenden Zeiten (die grüne Tür öffnen, um das Übel und Grauen in der Welt auszusperren).
The sixth acrylic painting on canvas is called „Magda“, in honor of the Hungary author of the book „The Door“, Magda Szabò. Especially during these worrying times, the green door symbolizes hope (to open a green door and shut out the tragedies and the horrors of the world).
Il settimo è un collage di carta su tela, "Brenda", dedicato a Brenda Milner, neuropsicologa e studiosa della memoria. Le immagini sono infatti i diversi ricordi e le diverse informazioni custoditi nei vari "cassetti" della memoria.
Das Siebte ist eine Collage aus Papier auf Leinwand, Brenda Milner gewidmet, einer Neuropsychologin und Expertin in Erinnerungsvermögen. Die einzelnen Bilder symbolisieren die verschiedenen Erinnerungen und Informationen, die in den „Schubladen“ des Gedächtnisses aufbewahrt werden.
The seventh picture is a paper collage on canvas called „Brenda“ dedicated to Brenda Milner, a neuropsychologist and an expert on memory. The images are various memories and information stored in several „drawers“ of memory.
L'ottavo, "Leymah", è anch'esso un collage di carta su tela ed è dedicato a Leymah Gbowee, attivista per la pace. Il colore fucsia è frivolo e leggero, come vorrebbero essere certe volte le donne che, però, come si vede, non possono, perchè vittime di violenza e femminicidi.
Das achte Bild ist auch eine Collage aus Papier auf Leinwand mit dem Namen „Leymah“, der Friedensaktivistin Leymah Gbowee gewidmet. Die kräftige rosa Farbe ist verspielt und leicht, zwei Qualitäten, die weibliche Opfer von Gewalt und Femizid besitzen möchten. Aber wegen der Grausamkeiten, denen diese Frauen ausgesetzt wurden, sind sie nicht mehr in der Lage, so zu empfinden.
The eighth picture is also a paper collage on canvas called „Leymah“ dedicated to Leymah Gbowee, a peace activist. The fuchsia hue is playful and light, qualities whch women, who have been victims of violence or femicide, would like to posses but are no longer are, due to the horrendous acts to which they have been subjected.
Abbiamo poi gli arazzi di carta. Es folgen Behänge aus Papier. In addition, there are paper tapestries.
Il primo è "Katia", dedicato alla vulcanologa Katia Krafft, morta durante l'eruzione di un vulcano che stava studiando. L'arazzo rappresenta infatti la lava e il magma.
Der erste „Katia“ ist der Vulkanologin Katia Krafft gewidmet, die bei einem Ausbruch eines Vulkans, den sie am Untersuchen war, ums Leben kam. Der Behang stellt Lava und Magma dar.
The first, „Katia“, is dedicated to the volcanologist Katia Krafft, who was killed during an eruption of a volcano she was studying. The tapestry represents lava and magma.
Il secondo, "Laura", è dedicato ad una sua carissima amica, morta inaspettatamente a 41 anni per un male improvviso. Raffigura il mare, perchè Laura aveva il mare dentro.
Das zweite Stück „Laura“ ist einer ihrer besten Freundinnen gewidmet, die unerwartet mit 41 Jahren starb. Es ist ein Bild vom Meer, was sie liebte.
The second one, called „Laura“, is dedicated to her very dear friend who died unexpectedly at the age of 41. It’s a picture of the sea, which she adored.
Il terzo è "Jeanne", dedicato a Jeanne Baret, governante ed esploratrice. Raffigura una bouganville, pianta che Jeanne contribuì a scoprire e a studiare.
Das dritte Werk heißt „Jeanne“ nach Jeanne Baret genannt, einer Gouvernante und Forschungsreisende. Eine Bougainvillea wird dargestellt, eine Pflanze, an wessen Entdeckung und Forschung Jeanne beteiligt war.
The third piece is called „Jeanne“, named after Jeanne Baret, a governess and explorer/researcher. It depicts a bougainvillea, a plant which Jeanne helped to discover and study.
E' incredibile quante cose siamo in grado di fare noi donne!
Es ist unglaublich, was wir Frauen alles erreichen können!
It’s astounding what we women can accomplish!
Gli ultimi quattro lavori, anch'essi acrilici su tela, sono dedicati all'Italia.
Die letzten vier Arbeiten sind in Acryl auf Leinwand, zur Ehre Italiens.
The last four pieces of artwork are acrylic on canvas, paying tribute to Italy.
I primi due raffigurano degli scorci di Cantù, un piccolo paese in Brianza. La Brianza non è solo un luogo fisico, ma anche uno stato mentale. Una zona a ridosso di Milano dove si deve e si vuole soprattutto lavorare e produrre con una frenesia estrema, e quindi spesso ci si dimentica di goderne le bellezze.
Die ersten zwei zeigen Aussichten von Cantù, ein kleiner Ort in der Brianza Region. Die Brianza ist nicht nur eine reale Gegend aber auch ein Geisteszustand – ein Gebiet nicht weit von Mailand, wo man mit wildem Treiben arbeiten und produzieren soll und will, und dadurch vergisst, die Zeit zu nehmen, um das Schöne im Leben zu genießen.
The first two are views of Cantù, a small town in the Brianza region. Brianza isn’t just an actual place but also a state of mind – an area not far from Milan, where people must, but also want to work and produce at a frenzied pace, thereby forgetting to take time to enjoy the beautiful things in life.
In ultimo due tele su Genova, una città che, tramite anche le liriche di De Andrè, mi ha sempre ispirato e ho nel cuore.
Die letzten zwei Leinwände sind von Genua, eine Stadt, die mich, auch durch die Liedtexte des Liedermachers Fabrizio de Andrè, immer inspiriert hat und die ich liebe.
The last two canvases are of Genoa, a city that always has inspired me and which the singer-songwriter Fabrizio de Andrè immortalized with his lyrics. A city that I love.
26. Mai / May 26 2022 - KuKuK’s Global Creativity Corner 1
Wettenbergs Partnerschaftsbegegnung
Wettenberg's Twin Towns Visit
Zwei Jahre lang mussten wir uns wegen Corona meistens mit virtuellen Arbeiten abfinden. So wurden die „Virtuellen Ausstellungen“ von KuKuK ins Leben gerufen. Es ist aber Zeit, etwas Anderes auszuprobieren.
For two years, we had to content ourselves with doing most of our activities online. That is how KuKuK’s „Virtual Exhibits“ started. It’s time to try something new.
Mit neuem Format „KuKuK's Global Creativity Corner -KGCC“ lädt der KuKuK die eigenen Mitglieder, bisherige Gastkünstler und neue Teilnehmer (auch eine Gruppe oder Schulklasse) ein, sich mit
einem kleinen Steckbrief und einem eigenen kreativen Projekt oder „Ausstellung“ vorzustellen. Man kann seine Kreationen aller Art oder ein Projekt zeigen – nicht nur bildende Kunst, sondern z. B.
auch Musik, Texte, Poesie, Kochen, Blumen/Garten, Videos, Kunsthandwerk.. Hauptsache kreativ! Einmal in der Woche am Donnerstag wird ein neuer Beitrag vorgestellt. Hier über die Bedingungen lesen.
Anyone can make a presentation of their creativity, which can include art, music, texts, poetry, cooking, flowers, gardening, videos, arts and crafts, just as
some examples. The main thing is to be creative. A short biography or explanatory text should be submitted along with the artwork. A group, such as a school class or club can send their artistic
contribution. Every Thursday, a new submission will be shown. Requirement details here in five different
languages.
Heute wollte ich von den traditionellen Partnerschaftsbegegnungen um den Feiertag Christi Himmelfahrt hier in Wettenberg erzählen, die zwar dieses Jahr stattfinden,
aber nur mit wenigen Gästen aus unseren ungarischen und französischen Partnerstädten. Geplant war eine gemeinsame Kunstausstellung und ein Konzert. Leider konnten keine Künstler oder Musiker
dieses Mal dabei sein. Trotzdem findet die Ausstellung „Brücke der Kunst“ mit Bildern aus privatem Besitz von Künstlern aus den Partnerstädten statt, zusammen mit Werken von KuKuK-Mitgliedern und
einigen Gästen. Um doch noch ein bisschen von den Partnerschaftskünstlern bei der Ausstellung, die morgen eröffnet wird, zu zeigen, werden Bilder aus privatem Besitz ausgestellt. Gleich unten
findet man eine Auswahl an Bildern.
Today, I wanted to tell about the yearly traditional meeting with our sister towns in France and Hungary that occurs here in Wettenberg over the Christ Ascension holiday. After a two year
hiatus, it is finally taking place again but this time with very few French and Hungarian guests. Unfortunately, no artists or musicians were able to come and participate in the exhibit and
concert KuKuK normally organizes. To make up for the lack of artwork from our sister towns, the exhibit „Art Builds Bridges“ will include privately owned paintings by friends from those towns.
With the following presentation, we are showing a selection of the artwork from France and Hungary.
Die Partnerschaftsbegegnungen waren von Anfang an für den KuKuK sehr wichtig. Schon im ersten Vereinsjahr 2006 waren Mitglieder in Zsámbék, Ungarn und Sorgues, Frankreich, um Verbindungen mit hiesigen Künstler aufzubauen . Seitdem ist der KuKuK immer an den Begegnungen beteiligt.
Already during its founding year 2006, KuKuK realized the importance of the twinnings and visited sister towns in France and Hungary in order to establish connections with local artists. Since that time, KuKuK has been very involved in twinning events.